Hallo Bootsfreunde,
viele Skipper kennen das Problem wenn bei Yachten ein osmotischer Schutz, oder eine Rundumerneuerung im über- unterwasser erfolgt und dabei die Feuchtewerte im Laminat nicht bekannt sind. Schliessen wir beim beschichten die Feuchte ein, dann entwickeln sich im Laminat Überdrücke von bis zu 20 Bar, die keine Beschichtung stand halten wird und mit nicht mehr vermeidbaren Folgeschäden. Ohne genau Feuchtemessung und Feuchte im Laminat werden bereits bestehende osmotische Schadensprozesse erheblich beschleunigt. Wie bereits im Forum in zahlreichen Beiträgen berichtet, können die Osmose- Schutzbeschichtungen bei neuen und besonders bei älteren Yachten mehr schaden als nützen, wenn die Feuchtewerte vor dem überschichten überschritten wurden. Keine Werft würde es wagen, eine Yacht ohne vorheriger genauer Feuchte-Prüfung mit einem "Osmoseschutz" oder einer feuchtedichen Epoxyd - PU Beschichtung zu versehen.
Wir werden daher im neuen Jahr ein Feuchtemessgerät vorstellen, das nur für GFK-Yachten konzipiert wurde. Damit lässt sich mit einfachen Mitteln feststellen, ob die zulässigen Feuchtewerte im Laminat überschritten werden. Auch für dem Gebrauchtboot-Käufer ist das Messgerät ein unverzichtbares Hilfsmittel und erübrigt meist einen Sachverständigen, da er bereits mit hoher Wahrscheinlichkeit ein osmotisch geschädigtes Laminat einer Yacht erkannt werden kann. Damit lassen sich keine osmotischen Schäden mehr unter einen neu aufgetragenen Antifoulinganstrich verstecken, wie es in der Praxis immer wieder gehandhabt wird.
Jeder kennt ja zur Genüge die Hinweise wie "Osmosefrei, keine Osmose, nur weil keine Blasen sichtbar sind.Es ist auch bekannt, dass solche schriftliche zugesicherte Vereinbarungen kaum bei Gericht eingefordert werden können. Der Grund ist, die OSMOSE - der osmotische Diffusionsprozes ist ein ständiger Begleiter jeder GFK-Yacht und beginnt wenn das Boot erstmals zu Wasser gelassen wird. Auf Grund des osmotischen Prozess können - müssen aber nicht - osmotische Schäden entstehen. Besonders die Bestimmung des Feuchtewertes ist ein wesentliches Hilfsmittel, um bereits im Vorfeld das osmotische Schadensrisiko zu erkennen - minimieren um weitere Folgeschäden zu vermeiden. Natürlich ist der Feuchtewert im Laminat keine 100%-tige Aussage für einen osmotischen Schaden. Wird aber ein kalibrierter Wert überschritten, dann bedarf es weiterer Untersuchungen, denn osmotische Schäden mit Ausnahme der meist harmlosen Blasenpest sind für den Laien nicht zu erkennen.
Auch die immer wieder sichtbaren zitierten Blasen als Nachweis für einen Osmoseschaden sind Unsinn. Besonders bei älteren Booten bildet der Gelcoat immer einen 2-3 zehntel Millimeter langen Haarriss der nicht sichtbar ist. Damit erfolgt ein Druckausgleich, die Blase füllt sich dann mit Wasser, da riecht auch nichts und bildet sich zurück und ist auch nicht mehr zu erkennen. Im Grunde sind bei einer Blasenpest oder die osmotischen Blasen weniger als 1% sichtbar und da nur für meist kurze Zeit nach dem kranen oder slippen und werden daher immer verharmlost und nicht erkannt.
Der wirkliche osmotische Schaden bei einer Yacht erfolgt zwischen dem Laminat - Faser und dem Kontaktpoxyd zum ISO-Harz. Damit trennt sich das Laminat vom Harz, das Laminat beginnt zu quellen und nimmt Feuchte auf, die Statik geht verloren das Boot wird weich. Zusätzlich beginnt der Schrumpfungsprozess, der Gelcoat bildet Haarrisse. Solche Boote werden wie in den zahlreichen Foren immer wieder restauriert, optisch aufbereitet und sind in Wirklichkeit trotz oft aufwendigen Restauration meist nur noch Schrott. Erfolgt der Schrumpungsprozess im Laminat, in der Regel bei Booten mit mehr als 25-30 Jahren (je nach Auslastung und Wasserliegezeiten), dann kann der Vorgang nicht mehr rückgängig gemacht werden. Dieser Vorgang geht immer zu Lasten der Sicherheit und manche Motor-Yacht oder auch Segel-Yacht taugt in Wirklichkeit nur noch als Bade- oder Angelboot.
KORROSION - STAHL - ALUMINIUM
Die ständige Weiterentwicklung im Offshore-Anlagenbereich erfordert neue Korrrosinonsschutz-Systeme für Stahl und besonders im Aluminiumbereich. Die unterschiedlichen Anforderungen im Korrosionbereich erfordern auch unterschiedliche Spezifikationen.
Grüße Friedrich Guthmann
viele Skipper kennen das Problem wenn bei Yachten ein osmotischer Schutz, oder eine Rundumerneuerung im über- unterwasser erfolgt und dabei die Feuchtewerte im Laminat nicht bekannt sind. Schliessen wir beim beschichten die Feuchte ein, dann entwickeln sich im Laminat Überdrücke von bis zu 20 Bar, die keine Beschichtung stand halten wird und mit nicht mehr vermeidbaren Folgeschäden. Ohne genau Feuchtemessung und Feuchte im Laminat werden bereits bestehende osmotische Schadensprozesse erheblich beschleunigt. Wie bereits im Forum in zahlreichen Beiträgen berichtet, können die Osmose- Schutzbeschichtungen bei neuen und besonders bei älteren Yachten mehr schaden als nützen, wenn die Feuchtewerte vor dem überschichten überschritten wurden. Keine Werft würde es wagen, eine Yacht ohne vorheriger genauer Feuchte-Prüfung mit einem "Osmoseschutz" oder einer feuchtedichen Epoxyd - PU Beschichtung zu versehen.
Wir werden daher im neuen Jahr ein Feuchtemessgerät vorstellen, das nur für GFK-Yachten konzipiert wurde. Damit lässt sich mit einfachen Mitteln feststellen, ob die zulässigen Feuchtewerte im Laminat überschritten werden. Auch für dem Gebrauchtboot-Käufer ist das Messgerät ein unverzichtbares Hilfsmittel und erübrigt meist einen Sachverständigen, da er bereits mit hoher Wahrscheinlichkeit ein osmotisch geschädigtes Laminat einer Yacht erkannt werden kann. Damit lassen sich keine osmotischen Schäden mehr unter einen neu aufgetragenen Antifoulinganstrich verstecken, wie es in der Praxis immer wieder gehandhabt wird.

Jeder kennt ja zur Genüge die Hinweise wie "Osmosefrei, keine Osmose, nur weil keine Blasen sichtbar sind.Es ist auch bekannt, dass solche schriftliche zugesicherte Vereinbarungen kaum bei Gericht eingefordert werden können. Der Grund ist, die OSMOSE - der osmotische Diffusionsprozes ist ein ständiger Begleiter jeder GFK-Yacht und beginnt wenn das Boot erstmals zu Wasser gelassen wird. Auf Grund des osmotischen Prozess können - müssen aber nicht - osmotische Schäden entstehen. Besonders die Bestimmung des Feuchtewertes ist ein wesentliches Hilfsmittel, um bereits im Vorfeld das osmotische Schadensrisiko zu erkennen - minimieren um weitere Folgeschäden zu vermeiden. Natürlich ist der Feuchtewert im Laminat keine 100%-tige Aussage für einen osmotischen Schaden. Wird aber ein kalibrierter Wert überschritten, dann bedarf es weiterer Untersuchungen, denn osmotische Schäden mit Ausnahme der meist harmlosen Blasenpest sind für den Laien nicht zu erkennen.
Auch die immer wieder sichtbaren zitierten Blasen als Nachweis für einen Osmoseschaden sind Unsinn. Besonders bei älteren Booten bildet der Gelcoat immer einen 2-3 zehntel Millimeter langen Haarriss der nicht sichtbar ist. Damit erfolgt ein Druckausgleich, die Blase füllt sich dann mit Wasser, da riecht auch nichts und bildet sich zurück und ist auch nicht mehr zu erkennen. Im Grunde sind bei einer Blasenpest oder die osmotischen Blasen weniger als 1% sichtbar und da nur für meist kurze Zeit nach dem kranen oder slippen und werden daher immer verharmlost und nicht erkannt.
Der wirkliche osmotische Schaden bei einer Yacht erfolgt zwischen dem Laminat - Faser und dem Kontaktpoxyd zum ISO-Harz. Damit trennt sich das Laminat vom Harz, das Laminat beginnt zu quellen und nimmt Feuchte auf, die Statik geht verloren das Boot wird weich. Zusätzlich beginnt der Schrumpfungsprozess, der Gelcoat bildet Haarrisse. Solche Boote werden wie in den zahlreichen Foren immer wieder restauriert, optisch aufbereitet und sind in Wirklichkeit trotz oft aufwendigen Restauration meist nur noch Schrott. Erfolgt der Schrumpungsprozess im Laminat, in der Regel bei Booten mit mehr als 25-30 Jahren (je nach Auslastung und Wasserliegezeiten), dann kann der Vorgang nicht mehr rückgängig gemacht werden. Dieser Vorgang geht immer zu Lasten der Sicherheit und manche Motor-Yacht oder auch Segel-Yacht taugt in Wirklichkeit nur noch als Bade- oder Angelboot.
KORROSION - STAHL - ALUMINIUM
Die ständige Weiterentwicklung im Offshore-Anlagenbereich erfordert neue Korrrosinonsschutz-Systeme für Stahl und besonders im Aluminiumbereich. Die unterschiedlichen Anforderungen im Korrosionbereich erfordern auch unterschiedliche Spezifikationen.
Grüße Friedrich Guthmann

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