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WICHTIG - RISSE IM ANTIFOULING - WICHTIG

Wir bekommen jedes Jahr 2-4 Reklamationen wo sich Risse im Antifouling bilden wenn das Boot an Land steht. Natürlich sind 2 - 4 Reklamationen bei mehreren tausend Kunden nicht die Welt und für manchen anderen Händler ein Traum. Wir versuchen aber auch die wenigen Reklamationen ernst zu nehmen. Grundsätzlich sind nun mal alle Antifoulings microporös, quellen im Wasser und schrumpfen wenn die trocken werden. Was bei den Standard-Antifoulings kein Problem ist, da die nach einer Saison weitgehend verbraucht wurden und im Folgjahr neu gestrichen werden, kann natürlich bei mehrjährigen Antifoulings ein Problem werden, was sich in Form von kleinen Rissen im Antifouling bis zur Grundierung zeigt.

Die Risse können auch entstehen, wenn Epoxid-Beschichtungen vorgenommen werden, die dann mit PVC-Vinyl und Antifouling überschichtet werden. Auch die Nichteinhaltung des Taupunktes kann solche Spannungsrisse bei der Trocknung verursachen. Bei den EP-Beschichtungen von uns handelt es sich um Reinepoxidbeschichtungen mit hohen Feuchtedichten die nun mal 3-4 Wochen nachhärten. Wird jetzt innerhalb der Beschichtungsintervalle nachbeschichtet, so können Spannungsrisse im Antifouling entstehen. Diese Risse sind nicht weiter schlimm, es kommt zu keinen Ablatzungen und lassen sich mit einer dünnen Lage Antifouling beheben. Wir müssen aber auch feststellen, dass besonder bei hohen Trocknungstemperaturen wenn Boote an Land stehen wie im Süden der Adria, in geheizten Bootshallen, oder bei geringer Luftfeuchte es zu solchen Rissen kommen kann. Haben wir solche Vorgaben, dann muss die Schichtstärke beim Antifoulinganstrich reduziert werden. Wir weisen immer wieder darauf hin, nicht zu viel - keine zu hohen Schichtstärken. Haben wir Vorgaben wie z.B. EP-Beschichtungen, trockene warme Winterlager, dann sollte auch nur einmal das Antifouling mit der Fellrolle aufgetragen werden. Da unsere Antifoulings einen Dockintervall von 18 Monaten haben, mehrjährig sind, genügt in der Regel bei den Yachten die im Winter auf dem Lagerbock stehen ein Anstrich für 24 bis 36 Monate.

Es kommt dabei zu keinen Abplatzungen und ist nur ein optisches Problem. Im Gegensatz zu den Standardantifoulings, da kommt es nicht zu Haarrissen, sondern zu direkten Abplatzungen die zum Teil dann großflächig bei höheren Schichtstärken erfolgen können.

Eine weitere Ursache ist dass die Gebinde nicht ausreichend aufgerührt werden. Wir haben in den 2 Liter Gebinden ca. 2,6 kg Schwermetalle und Biozide. Es ist also zwingend erforderlich dass mit dem Rührstab und der Bohrmaschine gründlich aufgerührt wird, damit sich die Lölsungsmittel mit den Schwermetallen und Bioziden vermischen. Die Löpsungsmittel sind auch für die Härtung erforderlich. Da nun mal trotz Rührstab die Dosenwand und der Dosenboden nicht aufgerührt werden kann, ist ein umtopfen z.B. in eine Farbmischwanne zwingend erforderlich. Wenn Primer - Antifoulingreste vom Dosenrand oder Dosenboden gestrichen werden, dann entstehen nun mal solche Haarrisse. Wir können nur immer wieder auf eine sorgfältige Verarbeitung hinweisen, denn Geiz um den letzten Tropfen Antifouling vom Dosenrand zu verstreichen, oder Nachlässigkeit bei der Verarbeitung zahlt sich nicht aus.

Dieser Grundsatz gilt nun mal bei allen SPC-Antifoulings und Dickschichtantifoulings die anstelle Dikupfer Zinkoxide verwenden wie Marine 522 Ecoship Farbe weiß - grau - blau, da sollten die Wasserliegezeiten nur max 1-2 Monate unterbrochen werden, lieber weniger da diese Antifoulings ein anderes Quellverhalten haben. Während mehrlagige Schichtstärken besonders für Blauwassersegeler bis zu 5 Anstriche, die dann 2 mal rund um die Welt reichen kein Problem sind, wenn die Wasserliegezeiten nicht unterbrochen werden.

In den meisten Fällen kommt es aber bei den Farben schwarz oder ziegelrot nicht zu solchen Rissbildungen wenn die Wasserliegezeiten in den Wintermonaten 5-6 Monate unterbrochen werden.

Wir bitten um Verständnis wenn das passiert, aber auch bei uns gibt es nun mal keine 100%. Achtet also darauf, meist ist weniger mehr und vermeidet Aplikationsprobleme.

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Saildrive: Originalbeschichtung nur mit klarer Endbeschichtung Propspeed, Wechsel zu Ecoship522

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  • CaptainR
    antwortet
    Zitat von ADMIN Beitrag anzeigen
    Ich hatte das erste mal mit der Kupferbeschichtung Anfang 1975 zu tun. Da war der Name noch Coppershild. Hersteller und Gesellschaft sind gleich geblieben, es wurde aber der Kupferanteil bei Coppercoat ein wenig erhöht. Das Produkt wurde verwendet, um Betonplastiken, preiswert eine Kupferoptik zu verpassen. Mit Harn- oder Essigsäure bekamen wir dann die grüne Patina. Ich kenne diese Kupferfarben inzwischen unter ca. 18 verschiedenen Produktnamen, wo jeder diese Kupferepoxidfarbe mit 10 Jahren Bewuchsschutz vermittelt. Auf den Messen, das Huhn das goldene Eier legt. Wir kennen auch die Anwendung, sowie die Eigenschaften seit Jahrzehnten, nur in Sachen Bewuchsschutz, da ist die Entwicklung wirklich um mehrere Jahrzehnte weiter. Das wasserbassierende EP ist nicht feuchtebeständig, so wie kein anderes Standardepoxid, außer Schuppenpanzerbeschichtungen ode Reaktivharze. Da das Kupfer im EP gekapselt ist, werden kaum oder nur wenig Kupferionen freigesetzt, die für den Bewuchsschutz erforderlich sind. Entsprechend gering ist daher auch die Bewuchsschutzwirkung. Um also die Bewuchsschutzwirkung zu erhöhen, muss es angeschliffen werden. Natürlich gibt es viele Gewässerbereiche wo einer nichts machen muss. Z.B. in der Ostsee haben wir inzwischen ca. 35-tausen km² tote Gewässer, da funktioniert VC17m oder auch oft einfaches einfetten auf einen Segelschiff jahrelang, in Kroatien, Griechenland, Italien je nach Bereich funktioniert es keine 3 Wochen. Daher sind Empfehlungen ohne genau Spezifikatonen nichts wert.

    Beschreibung von Copopercoat kopiert aus dem Internet.

    Wie funktioniert es

    Beim Eintauchen ins Wasser greift Seewasser das ausgesetzte pure Kupferpulver an, was die Bildung von Kupferoxid verursacht. Dieser sehr effektive Antifouling Wirkstoff verhindert Wachstum, bis sich die Oberfläche weiter abbaut und zu Kupferhydrochlorid wird.
    Diese letzte Kupferform ist ziemlich instabil und wird durch die Bewegung der Yacht weggewaschen und entfernt dabei eventuellen Bewuchs.Dies legt automatisch eine neue kupferreiche Schicht frei, wodurch der Prozess wieder von vorne beginnt.
    Mit einer aufgetragenen Durchschnittsstärke von 250 Micron COPPERCOAT und einer typischen Korrosionsrate von weniger als 10 Micron pro Jahr, kann man sich leicht vorstellen, wie diese Beschichtung einen solch effektiven und langanhaltenden Schutz bietet.
    Außerdem gewährleistet die wasserundurchlässige Eigenschaft von Epoxy, dass eine Behandlung mit COPPERCOAT hilfreich bei der Vermeidung von Osmose bei GFK Booten ist und bei Stahlbooten einen zusätzlichen Schutz gegen Rost bietet.
    Mit dem Harz als Trägermaterial wird das Kupfer isoliert, die gesamte Beschichtung ist inaktiv und nicht leitend. Folglich verursacht COPPERCOAT keine Elektrolyse und keine Probleme oder Beschädigungen der Kathoden bei Stahl oder Alubooten. Opferanoden sollten wie gewohnt angebracht werden.

    Coppercoat


    Diese Werbe-Beschreibung ist ein Schenkelklopfer. Damit sich ein Kupferoxid bildet, müsste die Wassertemperatur über 800°C betragen, was sehr selten ist. Auch das enstehende Kupferhydrochlorid ist Unsinn, denn Kupferhydrochlorid (I) ensteht nur in Verbindung mit Chlor und Kupferhydrochlorid (II) entsteht mit der Verbindung von Salzsäure. Da fehlt es am einfachsten Grundwissen. Der grüne Belag der damit gemeint ist, ist ein Sulfat, das sich auf Grund der Nitratbelastungen (Harnstoffe aus den Abwässern) in der Regel in den Häfen bildet und abgewaschen wird. Auch der Hinweis mit zehn Micron im Jahr ist Unsinn, von was sollen da 10 Micron verbraucht werden, da fehlt es an den einfachsten Spezifikationen. Wobei bei 10 Micron im Jahr, da bewegen wir uns doch mehr im homöophatischen Bereich von Heilpraktikern, denn die Zulassungsrate in der EU die auch von den SPC-AF vorgeben ist, beträgt je nach Auslastung max. 30 Milligramm je cm² im Monat und das ist in vielen Bereichen z.B. nördliche Adria bei weitem nicht mehr ausreichend. Daher bedarf es weitere Biozide wie z.B. Zinneb oder Trycresylphophate. Der Hinweis zur Vermeidung von Osmose, oder Rost bei Stahlyachten, da fehlt es an den einfachsten physikalischen Grundwissen. In einer Epoxidkupferfarbe ist nichts enthalten was vor Korrosion schützen kann. Noch unsinniger ist der Osmoseschutz. Damit Coppercoat haftet, muss wegen dem Kupfer so wie bei VC17m mit Epoxi grundiert werden. Damit das Epoxi auf enen Vinylesterharz mit Neophentyl haftet, muss der Gelcoat der hochwertigste osmtische Schutz mit 0,6-0,8 mm Schichtstärke angeschliffen werden. Damit wird die Feuchteaufnahme etwa um den Wert 3 erhöht, denn jedes ISO-Polymer ist nicht Feuchtedicht. Das wasserbasierte Epoxid ist was Feuchte betrifft wie ein Schwamm was das Risiko einer Blasenpest erheblich erhöht. Wir haben Meldungen, wo neue Yachten nach 3-4 Jahren erhebliche osmotische Schäden bereits aufweisen. Das ist z.B. der Grund, dass Edelschmieden wie z.B. Nautic, Baltic, jede Garantie in Sachen Osmoseschäden bei der Verwendung Kupferepoxifarben als Bewuchsschutz verweigern. Dieser Unsinn ist vergleichbar, wenn ein Autoverkäufer bei der Übergabe beim Daimler sagt, kräftig anschleifen, eine Rostschutzfarbe streichen damit er dann vor Korrosion geschützt ist und nicht mehr rostet.

    Wenn also das Kupfer isoliert ist, gekapselt und auch nicht elektrisch leitend ist, dann ist es auch inaktiv. Weiterer Unsinn, wie vor Jahren wurden damit Ölplattformen noch gestrichen, jetzt sind es nur noch Tidenkraftwerke, muss einer nicht ernst nehmen. Auch die Reinheit von Kupfer das so rein ist dass es gerade noch zulässig ist, ist Unsinn, für den Kauf von Kupfer egal wie rein braucht keiner eine Zulassung. Ob Kupferionen bei 94% Kupfer oder 99% Kupfer frei gesetzt werden ist egal und hat auch keinen Einfluss auf die Kupferionen. Wäre es wirklich 99% Kupfer, Kilopreis ca. 130,-€, dann kostet 1 Liter Coppercoat mit Mwst. um die 280,-€ in der Herstellung. Also auch da kennt die Phantasie keine Grenzen.

    Coppercoat ist im Grunde (lt. Sicherheitsdaten) identisch mit VC17m von International. Im VC17m ist nur weniger Kupfer enthalten. Da der Bewuchsschutz doch ein wenig „spartanisch“ ist, enthält VC17m noch PTFE – Teflon um einer Verfestigung vom Bewuchs zu vermeiden. Da aber Teflon bei z.B. Miesmuscheln als Bewuchs-Beschleuniger wirkt, ist es bei tierischen Bewuchs kaum wirksam.

    Die technische Entwicklung in Sachen Bewuchsschutz ist seit Jahrzehnten viel weiter. Nachdem die TBT-AF 1999-2001 verboten wurden, haben wir seit 25 Jahren SPC-Antifoulings. Diese AF sind mehrjährig, tropentauglich, selbstglättend und selbst abschleifend , haben eine vorgegebene Lechingrate, so dass bei 80% Auslastung, Geschwindigkeiten von 3-40 Knoten eine Standzeit von 60 Monaten besteht. Die Praxis sind 18-24 Monate Bewuchsschutz bei einen Anstrich. In der Nordsee, Saisonwasserlieger haben wir mehrere Jahre. Anstelle von Kupfer wird Kupfer(I)oxid und Trycresylphophat verwendet was im Augenblick den max. Bewuchsschutz noch ermöglicht. Da wir keine Erosion der Trägerkomponente haben wie z.B. bei Micron AF , haben wir auch keine unsinnigen Schichtstärkenanreicherungen die immer zur Harrissbildung oder Abplatzungen führen kann. Die Praxis ist z.B. die Gorch Fock, SAR, oder ges. Bundemarine mit 2 Anstrichen, was für einen Dockintervall von drei Jahren reicht. Anstriche, für den Privaten Anwender im Mittelmeer 2 Anstriche, das reicht dann je nach Auslastung bis zu 4 Jahre. Wir haben aber viele Skipper im Ostseebereich, die haben 1 mal gestrichen und erneuern- überschichten nach 8 Jahren ein zweites mal. Nur sind das keine Reverenzen, den was in der Ostesse mehrere Jahre funktioniert, funktioniert im Mittelmeer noch lange nicht. Theoretisch kölnnen bei einen SPC-AF mit erheblich weniger Aufwand, ohne den Gelcoat zu beschädigen, 5-6 Lagen aufgetragen werden, - erheblich preiswerter und einfacher -, was theoretisch locker über 10 Jahre im Mittelmeer und mehr als 20 Jahre nr Ostsee reichen würde. Damit hätte einer sogar noch einen richtigen Bewuchsschutz, wobei wir das als Unsinn bertachten, denn auch in tropischen Gewässern kommt ein Boot nach 3-4 Jahren aus dem Wasser um die Anoden zu wechseln, dabei ist ein Anstrich schnell erledigt, denn SPC-AF müssen beim überschichten nicht angeschliffen werden. Die Handelsschiffahrt verwendet Coppercoat nicht, nur weil es sehr aufwendig ist, ein Schiff zu beschichten, sondern weil es nicht einmal im Ansatz die Bewuchsschutz-Anforderungen erfüllt. Da Coppercoat sich jeder selber anmischen kann, das noch mit einen Rohkupferpulver, wäre es eine wirklich preiswerte Alternative, besonders für die eine Handelsflotte von ca. 120 000 Schiffen, die Unmengen an AF verbrauchten. Da die Betreiber der Handelsflotten nicht doof sind, würde bei einen 10 Jährigen Bewuchsschutz die Handelsflotten sofort auf Coppercoat umsteigen, bsonders weil es noch sehr preiswert selbst angemischt werden kann.

    Es wird in Deutschland in Sachen Osmose – Bewuchsschutz gewaltiger Unsinn vermittelt. Die Verkäufer vermitteln eine Werbebeschreibung die sie selbst nicht verstehen und die 8-10 Spezialisten die wir in Deutschland haben, arbeiten für die Industrie. Es besteht auch von den 9 Herstellern weltweit kein Interesse für den privaten Bedarf von Yachten. Z.B. eine große Werft im Norden verarbeitet mehr Beschichtung in einen Monat, als die ges. privaten Schiffe in der Nordsee in 10 -15 Jahren. Da genügt ein Ansprechpartner der weiß was er will und versteht was er bekommt. Auch eine Bodenseezulassung, nicht einmal eine Zulassung für Holland rentiert sich. Inzwischen haben wir ca. 400 Töpfe nur in der EU aus denen Bewuchsschutz gestrichen wird, aber weltweit nur 9 Hersteller. Da ist also für die 18 Epoxidkupferfarben, alle mit 10 jährigen Bewuchsschutz werben und anbieten, mit viel Phantsie und Unsinn noch ein Geschäft zu machen,
    Das ist der Standard den du immer schreibst. Mag sein dass das mal irgendwelche Expoyfarben in den 80igern waren oder bei den Kopien auch noch sind. Stimmt vieles aber nicht alles
    Fakt ist Coopercoat Original Stand 2021 und 2022 ist wasserbadiertes Epoxy der Firma Plainsur zur Abdichtung von Betonböden in Industriegebäuden 1l und 1l Härter sowie 2kg Kupferpulver 94-95% Reinheit. Und nicht irgendeine Epoxyfarbe zum Anpinseln…Wenn korrekt aufgetragen und in den eher nördlichen Breiten UK, Nordsee, Scandinavien etc. dann löst sich dan Plainsur Schicht für Schicht ab, es poliert sich nicht selbst sondern löst sich mikromilliter Schicht für Schicht auf und exponiert das eingebundene Kupfer und das hält sich bei den og Gewässern die Waage und zwar Ohne das Zwischengeschliffen wird. In wärmerem Gewässer ist mehr Kupfer erforderlich da sich der Auflöseprozess des Plainsur verlangsamt so dass mehr Kupfer freigesetzt werden muss, in Kanaren 2300g pro 2l und Karibik 2500g je 2l damit sich der Prozess die Waage hält. Sagt dir Coppercoat auch nicht sondern auch das hat der Chemiker Gorkan rausgefunden in Laborversuchen.

    Plainsur hat gegenüber dem ausgewiesenen GFK Experten Eduardo Tous, Gran Canaria der hauptsächlich auch Plainsur verarbeitet auch bestätigt Coppercoat mit dem wasserbasdierten Epoxy zu beliefern. Dies wurde im Chemielabor so auch korrekt reproduziert. Das Coopercoat das so natürlich die Wirkungsweise nicht exakt beschreibt sondern ihren Marketingschwachsinn ist auch klar, denn sonst würde der Rest der Epoxyfarben das nachmachen.
    korrekt ist es schützt nicht vor Osmose da Wasser durch das Plainsur Wasserbasierte Epoxy diffundieren kann. kenn auch ein Neuboot, eine Sunbeam 42, mit Coppercoat das nach 7 Jahre nun Osmose hat. Diese Sunbeam wurde 1x nach 3 Jahren zwischengeschliffen da 6 Monate an Land und ist nun auf der letzten von 6 Schichten, der Rest hat sich von selbst abgelöst.-
    warum das die kommerzielle Schifffahrt nicht anwendet ist auch klar, da allein schon die Applikation zu Fehleranfällig ist und wenn die meist ungelernten auf den Werften anschaust dann ist klar wieviel da fehlerhaft wäre nämlich 9 von 1 und dann darfst alles runterholen, dazu kommt noch der schlechte Bewuchsschutz für tierischen Bewuchs. Und für die Werften ist es auch ein viel besseres Geschäft wenn die alle 1-3Jahre zum Antifouling rauskranen dürfen. Ist nicht immer alles so simpel.
    wie gesagt ich hab nix mit Coppercoat zu tun, anders als das mein Freund Gorkan im Chemielabor der Magie ein Ende bereitet hat und klar ist was im originalen Coppercoat drinne is und wie es korrekt funktioniert. Ich habs drauf in 2l zu 2500g Mischung, das Unterwasserschiff wurde vorher sauber saniert und mit 2-6 Schichten 450er Matten und total 230l Plainsur vinylester saniert, darauf 2 Schichten Dickschichtprimer Hempel Majestic sowie 1 Schicht Light Primer als Arbeitschicht bis zu der Runtergeschliffen soll wenn notwendig. Dann 6 Schichten Coppercoat drauf, 2 mixen und 4 rollen. Das darfst auch nicht vergessen an den Kosten+ die ganzen Vorarbeiten was die Kosten…ist das Unterwasserschiff blank/saniert und ohne Gelcoat dann würd ich auch Coppercoat machen aber ist da noch normales AF drauf und Gelcoat lohnt sich Coppercoat auch Nicht wenn du alle Arbeiten mit berücksichtigst, ist nicht nur das Coppercoat selbst. Alleine mal 6 Mann für 6h konzentriert und unter ständigem Rühren damit sich das Kupfer nicht absetzt und genau nach Zeitplan. Auch die 30 Roller mohair zum Auftragen des Coppercoat kosten schon soviel wie eine Schicht konventionelles AF. für nen 40er Kat sind 36x Stundenlohn…Kanaren 40Euro also 1440Euro, woanders locker das 3-fache und das ist nur Aufbringen auf ein perfekt vorbereitetes Unterwasserschiff, vorbereiten nochmal dasselbe. Normales AF rollt einer je Rumpf in 8h, der muss auch nicht besonders helle sein denn viel Falsch machen kannst da nicht und erledigt.

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  • ADMIN
    antwortet
    Ich hatte das erste mal mit der Kupferbeschichtung Anfang 1975 zu tun. Da war der Name noch Coppershild. Hersteller und Gesellschaft sind gleich geblieben, es wurde aber der Kupferanteil bei Coppercoat ein wenig erhöht. Das Produkt wurde verwendet, um Betonplastiken, preiswert eine Kupferoptik zu verpassen. Mit Harn- oder Essigsäure bekamen wir dann die grüne Patina. Ich kenne diese Kupferfarben inzwischen unter ca. 18 verschiedenen Produktnamen, wo jeder diese Kupferepoxidfarbe mit 10 Jahren Bewuchsschutz vermittelt. Auf den Messen, das Huhn das goldene Eier legt. Wir kennen auch die Anwendung, sowie die Eigenschaften seit Jahrzehnten, nur in Sachen Bewuchsschutz, da ist die Entwicklung wirklich um mehrere Jahrzehnte weiter. Das wasserbassierende EP ist nicht feuchtebeständig, so wie kein anderes Standardepoxid, außer Schuppenpanzerbeschichtungen ode Reaktivharze. Da das Kupfer im EP gekapselt ist, werden kaum oder nur wenig Kupferionen freigesetzt, die für den Bewuchsschutz erforderlich sind. Entsprechend gering ist daher auch die Bewuchsschutzwirkung. Um also die Bewuchsschutzwirkung zu erhöhen, muss es angeschliffen werden. Natürlich gibt es viele Gewässerbereiche wo einer nichts machen muss. Z.B. in der Ostsee haben wir inzwischen ca. 35-tausen km² tote Gewässer, da funktioniert VC17m oder auch oft einfaches einfetten auf einen Segelschiff jahrelang, in Kroatien, Griechenland, Italien je nach Bereich funktioniert es keine 3 Wochen. Daher sind Empfehlungen ohne genau Spezifikatonen nichts wert.

    Beschreibung von Copopercoat kopiert aus dem Internet.

    Wie funktioniert es

    Beim Eintauchen ins Wasser greift Seewasser das ausgesetzte pure Kupferpulver an, was die Bildung von Kupferoxid verursacht. Dieser sehr effektive Antifouling Wirkstoff verhindert Wachstum, bis sich die Oberfläche weiter abbaut und zu Kupferhydrochlorid wird.
    Diese letzte Kupferform ist ziemlich instabil und wird durch die Bewegung der Yacht weggewaschen und entfernt dabei eventuellen Bewuchs.Dies legt automatisch eine neue kupferreiche Schicht frei, wodurch der Prozess wieder von vorne beginnt.
    Mit einer aufgetragenen Durchschnittsstärke von 250 Micron COPPERCOAT und einer typischen Korrosionsrate von weniger als 10 Micron pro Jahr, kann man sich leicht vorstellen, wie diese Beschichtung einen solch effektiven und langanhaltenden Schutz bietet.
    Außerdem gewährleistet die wasserundurchlässige Eigenschaft von Epoxy, dass eine Behandlung mit COPPERCOAT hilfreich bei der Vermeidung von Osmose bei GFK Booten ist und bei Stahlbooten einen zusätzlichen Schutz gegen Rost bietet.
    Mit dem Harz als Trägermaterial wird das Kupfer isoliert, die gesamte Beschichtung ist inaktiv und nicht leitend. Folglich verursacht COPPERCOAT keine Elektrolyse und keine Probleme oder Beschädigungen der Kathoden bei Stahl oder Alubooten. Opferanoden sollten wie gewohnt angebracht werden.

    Coppercoat


    Diese Werbe-Beschreibung ist ein Schenkelklopfer. Damit sich ein Kupferoxid bildet, müsste die Wassertemperatur über 800°C betragen, was sehr selten ist. Auch das enstehende Kupferhydrochlorid ist Unsinn, denn Kupferhydrochlorid (I) ensteht nur in Verbindung mit Chlor und Kupferhydrochlorid (II) entsteht mit der Verbindung von Salzsäure. Da fehlt es am einfachsten Grundwissen. Der grüne Belag der damit gemeint ist, ist ein Sulfat, das sich auf Grund der Nitratbelastungen (Harnstoffe aus den Abwässern) in der Regel in den Häfen bildet und abgewaschen wird. Auch der Hinweis mit zehn Micron im Jahr ist Unsinn, von was sollen da 10 Micron verbraucht werden, da fehlt es an den einfachsten Spezifikationen. Wobei bei 10 Micron im Jahr, da bewegen wir uns doch mehr im homöophatischen Bereich von Heilpraktikern, denn die Zulassungsrate in der EU die auch von den SPC-AF vorgeben ist, beträgt je nach Auslastung max. 30 Milligramm je cm² im Monat und das ist in vielen Bereichen z.B. nördliche Adria bei weitem nicht mehr ausreichend. Daher bedarf es weitere Biozide wie z.B. Zinneb oder Trycresylphophate. Der Hinweis zur Vermeidung von Osmose, oder Rost bei Stahlyachten, da fehlt es an den einfachsten physikalischen Grundwissen. In einer Epoxidkupferfarbe ist nichts enthalten was vor Korrosion schützen kann. Noch unsinniger ist der Osmoseschutz. Damit Coppercoat haftet, muss wegen dem Kupfer so wie bei VC17m mit Epoxi grundiert werden. Damit das Epoxi auf enen Vinylesterharz mit Neophentyl haftet, muss der Gelcoat der hochwertigste osmtische Schutz mit 0,6-0,8 mm Schichtstärke angeschliffen werden. Damit wird die Feuchteaufnahme etwa um den Wert 3 erhöht, denn jedes ISO-Polymer ist nicht Feuchtedicht. Das wasserbasierte Epoxid ist was Feuchte betrifft wie ein Schwamm was das Risiko einer Blasenpest erheblich erhöht. Wir haben Meldungen, wo neue Yachten nach 3-4 Jahren erhebliche osmotische Schäden bereits aufweisen. Das ist z.B. der Grund, dass Edelschmieden wie z.B. Nautic, Baltic, jede Garantie in Sachen Osmoseschäden bei der Verwendung Kupferepoxifarben als Bewuchsschutz verweigern. Dieser Unsinn ist vergleichbar, wenn ein Autoverkäufer bei der Übergabe beim Daimler sagt, kräftig anschleifen, eine Rostschutzfarbe streichen damit er dann vor Korrosion geschützt ist und nicht mehr rostet.

    Wenn also das Kupfer isoliert ist, gekapselt und auch nicht elektrisch leitend ist, dann ist es auch inaktiv. Weiterer Unsinn, wie vor Jahren wurden damit Ölplattformen noch gestrichen, jetzt sind es nur noch Tidenkraftwerke, muss einer nicht ernst nehmen. Auch die Reinheit von Kupfer das so rein ist dass es gerade noch zulässig ist, ist Unsinn, für den Kauf von Kupfer egal wie rein braucht keiner eine Zulassung. Ob Kupferionen bei 94% Kupfer oder 99% Kupfer frei gesetzt werden ist egal und hat auch keinen Einfluss auf die Kupferionen. Wäre es wirklich 99% Kupfer, Kilopreis ca. 130,-€, dann kostet 1 Liter Coppercoat mit Mwst. um die 280,-€ in der Herstellung. Also auch da kennt die Phantasie keine Grenzen.

    Coppercoat ist im Grunde (lt. Sicherheitsdaten) identisch mit VC17m von International. Im VC17m ist nur weniger Kupfer enthalten. Da der Bewuchsschutz doch ein wenig „spartanisch“ ist, enthält VC17m noch PTFE – Teflon um einer Verfestigung vom Bewuchs zu vermeiden. Da aber Teflon bei z.B. Miesmuscheln als Bewuchs-Beschleuniger wirkt, ist es bei tierischen Bewuchs kaum wirksam.

    Die technische Entwicklung in Sachen Bewuchsschutz ist seit Jahrzehnten viel weiter. Nachdem die TBT-AF 1999-2001 verboten wurden, haben wir seit 25 Jahren SPC-Antifoulings. Diese AF sind mehrjährig, tropentauglich, selbstglättend und selbst abschleifend , haben eine vorgegebene Lechingrate, so dass bei 80% Auslastung, Geschwindigkeiten von 3-40 Knoten eine Standzeit von 60 Monaten besteht. Die Praxis sind 18-24 Monate Bewuchsschutz bei einen Anstrich. In der Nordsee, Saisonwasserlieger haben wir mehrere Jahre. Anstelle von Kupfer wird Kupfer(I)oxid und Trycresylphophat verwendet was im Augenblick den max. Bewuchsschutz noch ermöglicht. Da wir keine Erosion der Trägerkomponente haben wie z.B. bei Micron AF , haben wir auch keine unsinnigen Schichtstärkenanreicherungen die immer zur Harrissbildung oder Abplatzungen führen kann. Die Praxis ist z.B. die Gorch Fock, SAR, oder ges. Bundemarine mit 2 Anstrichen, was für einen Dockintervall von drei Jahren reicht. Anstriche, für den Privaten Anwender im Mittelmeer 2 Anstriche, das reicht dann je nach Auslastung bis zu 4 Jahre. Wir haben aber viele Skipper im Ostseebereich, die haben 1 mal gestrichen und erneuern- überschichten nach 8 Jahren ein zweites mal. Nur sind das keine Reverenzen, den was in der Ostesse mehrere Jahre funktioniert, funktioniert im Mittelmeer noch lange nicht. Theoretisch kölnnen bei einen SPC-AF mit erheblich weniger Aufwand, ohne den Gelcoat zu beschädigen, 5-6 Lagen aufgetragen werden, - erheblich preiswerter und einfacher -, was theoretisch locker über 10 Jahre im Mittelmeer und mehr als 20 Jahre nr Ostsee reichen würde. Damit hätte einer sogar noch einen richtigen Bewuchsschutz, wobei wir das als Unsinn bertachten, denn auch in tropischen Gewässern kommt ein Boot nach 3-4 Jahren aus dem Wasser um die Anoden zu wechseln, dabei ist ein Anstrich schnell erledigt, denn SPC-AF müssen beim überschichten nicht angeschliffen werden. Die Handelsschiffahrt verwendet Coppercoat nicht, nur weil es sehr aufwendig ist, ein Schiff zu beschichten, sondern weil es nicht einmal im Ansatz die Bewuchsschutz-Anforderungen erfüllt. Da Coppercoat sich jeder selber anmischen kann, das noch mit einen Rohkupferpulver, wäre es eine wirklich preiswerte Alternative, besonders für die eine Handelsflotte von ca. 120 000 Schiffen, die Unmengen an AF verbrauchten. Da die Betreiber der Handelsflotten nicht doof sind, würde bei einen 10 Jährigen Bewuchsschutz die Handelsflotten sofort auf Coppercoat umsteigen, bsonders weil es noch sehr preiswert selbst angemischt werden kann.

    Es wird in Deutschland in Sachen Osmose – Bewuchsschutz gewaltiger Unsinn vermittelt. Die Verkäufer vermitteln eine Werbebeschreibung die sie selbst nicht verstehen und die 8-10 Spezialisten die wir in Deutschland haben, arbeiten für die Industrie. Es besteht auch von den 9 Herstellern weltweit kein Interesse für den privaten Bedarf von Yachten. Z.B. eine große Werft im Norden verarbeitet mehr Beschichtung in einen Monat, als die ges. privaten Schiffe in der Nordsee in 10 -15 Jahren. Da genügt ein Ansprechpartner der weiß was er will und versteht was er bekommt. Auch eine Bodenseezulassung, nicht einmal eine Zulassung für Holland rentiert sich. Inzwischen haben wir ca. 400 Töpfe nur in der EU aus denen Bewuchsschutz gestrichen wird, aber weltweit nur 9 Hersteller. Da ist also für die 18 Epoxidkupferfarben, alle mit 10 jährigen Bewuchsschutz werben und anbieten, mit viel Phantsie und Unsinn noch ein Geschäft zu machen,

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  • CaptainR
    antwortet
    Wo sie absolut Recht haben, es wird um 94% Kupfer verwendet, es schützt nur vor Pflanzlichem Bewuchs und ist auch kein Osmoseschutz das Wasser das Harz penetrieren kann. Bei den Kopien wird wahrscheinlich normales Harz verwendet und das ist dann natürlich Mist...

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  • CaptainR
    antwortet
    Hallo,
    vielen Dank.
    Mit welcher Körnung soll ich den Saildrive für den 470 Primer anschleifen?

    Bzgl Coopercoat trifft es nicht zu dass das Inaktiv ist, das passiert nur wenn die Applikation fehlerhaft ist und man anachleifen muss. Das original Coppercoat und nur das verwendet Plainsur wasserbassiertes Epoxy das zur Versiegelung von Betonböden verwendet wird. Nur das bei einem Schiff der Beton fehlt und damit das Harz nicht reagieren kann, es trocknet mit dem Härter durch aber bildet an der Oberfläche kein Wasserabweisende Schicht, sondern Wasser kann diese penetrieren und löst diese Langsam ab Schicht für Schicht. Hat mein Kollege im Labor so auch nachvollzogen und deswegen haben wir die Schichten auch farblich markiert. Deswegen löst sich dann bei Kontakt mit Wasser die oberste Schicht langsam auf. Die Kunst ist nun das so zu gestalten das sich das Auflösen der Schicht sich die Waage hält zum Kupfer das dann von selbst an die Oberfläche kommt und dann schützen kann gegen pflanzlichen Bewuchs, auchbin Kombo mit dem Harz.
    Aktiviert wird hier auch beim erstmaligen Anschleifen nicht das Kupfer bzw sehr begrenzt da bereits beim Auftragen genug an der Oberfläche ist wenn korrekt gemischt und mit dem richtigen Roller aufgetragen. Was hier in Wahrheit beim aktivieren geschieht ist das das Harz mit der Luft reagiert und eine Oxideschicht bildet das das Auflösen im Wasser dann verhindert und genau diese OxidSchicht muss man abschleifen.
    ist das Boot dann sofort im Wasser und korrekt aufgetragen ist die nächste Schicht wasserbasiertes Epoxy abgelöst bevor das Kupfer verbraucht ist.
    muss man ständig anschleifen wurde falsch aufgetragen und es befindet sich zuwenig Kupfer an der Oberfläche so dass die Balance nicht mehr stimmt. Ebenso wird beim Anschleifen dann die Oxidschicht nicht vollständig entfernt da mehr Flãche schneller reagiert und die Oxidschicht tiefer geht. Ebenso ist der Ablöseprozess temperaturabhängig, je höher Temp desto langsamer. Deswegen müssen wenn das Boot in höheren Wassertemperaturen befindet mehr Kupfer in das Harz damit mehr Kupfer an der Oberfläche und weniger Harz. Die 2kg pro 2l Gemisch sind OK für zb nordliche Gebiete wie UK, Skandinavien, Ost-Nordsee aber nicht für Adria oder Tropen, deswegen bei mir auch 2.5kg auf 2l.
    das das zeigt sich bei mir, die 6. Schicht löste sich komplett ab und die 5. Ist auch schon fast weg ohne dass irgendwann mal abgeschliffen wurde ausser beim 1. Mal und dann gleich innerhalb von 3h ins Wasser.

    Und wenn coopercoat nicht funktioniert muss das nicht komplett runter, sondern man schleifft die Obrrfläche grob an und rollt 1 Lage Plainsur Vinylester ohne Kupferbeigabe drüber und dann könnem sie nach etwa 5h den Primer des Antifoulings ihrer Wahl auftragen ohne Anzuschleifen da chemischer Bond.
    Wenn Brocken abplatzen oder Teile des Coppercoats an der Hülle nicht haften ist dort entweder noch altes Antifouling, man hat nicht angeschliffen oder man hat die Anleitung nicht gelesen und (ölhaltiges) Aceton zum Entfetten/Reinigen benutzt anstelle isopropanol. Dann muss natürlich alles runter.
    ist klar warum die kommerzielle Schiffahrt nicht nutzt da kein Schutz gegen tierischen Bewuchs und die Applikation zu kompliziert und Fehleranfällig ist.
    hab nix mit Coppercoat zu tun, sondern mein Freund mit Chemielabor der auch ein Yachti ist wollte mal genau wissen was das ist und wie es funktioniert.
    nen anderes Buddyboat hat Copppercoat seit 7 Jahren auf Neuschiff und da kommt jetzt der okerfarbene Light Primer durch, wurde 1x zwischgeschliffen da länger an Land stand. Auch da haben sich die Coppercoatschichten von selbst abgelöst wie das sein soll. Wer im Wasser zwischenschleifen muss hat was flasch gemacht.

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  • ADMIN
    antwortet
    Hallo Christian,
    Die Anwendungspraxis in der Adria, auch eigene Jahrzehntelange Erfahrung ist, den Saildrife sauber machen, eine Rauhigkeit erhöht dabei die Haftung, , nur 1x mit Marine 470 Vinyl grundieren, darauf 2 Lagen Marine 522 Ecoship., mehr ist nicht erforderlich. In der Regel reichte das in für 3 Jahre, wobei mancher noch ins vierte Jahr ging da sich der Bewuchs leicht entfernen lässt. Der Primer muss nicht erneuert werden, einfach überschichten wieder mit dem Antifouling. Es macht aber Sinn, den Saildrive vorher mit einer Stahlwolle sauber zu machen. Die Ergiebigkeit vom Marine 470 Vinyl und vom AF Marine 522 Ecoship beträgt ca. 7,0 m²/ltr bei einen Anstrich.

    Was das Coppercoat betrifft, das ist ein Produkt aus der Bauchemie der 70-ziger Jahre. Da Kupfer geringe Bewuchsschutz- Eigenschaften hat, erfüllt es natürlich in vielen Anwendungen die Anforderungen. Coppercoat ist in EP eingebunden, somit inaktiv und wird durch anschleifen aktiviert. Was also bei Blauwassersegler meist funktioniert, funktioniert in der Adria meist keine 3 Wochen, da der Bewuchsschutz viel zu gering ist. Es werden auf den Markt an die 20 Produkte wie Coppercoat angeboten die im Grunde identisch sind. Es werden dabei nur unterschiedliche Trägerkomponenten verwendet, z.B. Vinyl, Alcyd, Acryl, usw.

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  • Saildrive: Originalbeschichtung nur mit klarer Endbeschichtung Propspeed, Wechsel zu Ecoship522

    Hallo zusammen,
    meinen neuen Saildrives wurden auf der originalen Beschichtung nur leicht angeschliffen und dann direkt die klare Propspeed Endbeschichtung drauf wie Bukh Bremen das vorgibt.
    Leider erfüllt das nicht die Erwartungen und an beiden Saildrive ist einiges an Bewuchs. Der Rest des Schiffs hat seit 3 Jahren das Coopercoat mit 2.5kg Kupfer zu 2l Harz und funktioniert hervorragend, an beiden Saildrives hängt aber ein halbes Riff. Lifeaboard, 40ft Katamaran auf Weltumsegelung Barfussroute und Saildrive können von oben gewartet werden sowie Anoden im Wasser gewechselt werden, d.h. ich muss nur wegen Saildrive Antifouling oder defekt auskranen. Propeller sind Flex-o-fold poliert und die Saildrives sitzen hinter den Rudern, komm also super an die Propeller nur mit Schnorchel und geh da 1x pro Woche bei schwimmen kurz drüber und entfern jeden Anfang des Bewuchses wenn auf Anker, im Hafen länger als 3 Tag kommt nen schwarzer Drybag drüber. Gerade auf den Kanaren, Lanzarote.

    Deswegen möchte ich zu nun zu Ecoship522 mit 3 Anstrichen auf den Saildrives wechseln damit ich erst in 4-5 Jahren wieder auskranen muss wenn kein Defekt es früher
    erfordert.
    Vorgehen so korrekt:
    da nur die Endbeschichtung Propspeed, dh der Propspeed primer wurde nicht verwendet, sondern nur die Volvo Originalbeschichtung mit 400er Nass angeschliffen und dann drauf klare Endbeschichtung Propspeed, ist nach Hochdruckwäsche und Entfernen des Bewuchs mit Spachtel quasi nix mehr übrig vom Propspeed. Kann ich die Saildrives dann einfach mit Aceton gründlich reinigen, den Rest vom Bewuchs schleifen oder mit Aqua Forte entfernen und nochmals mit Aceton reinigen. Jetzt sollte wirklich nix mehr vom Propspeed vorhanden sein.
    Fragen:
    1) mit welcher Körnung die Orginalbeschichtung anschleifen, als Haftung für 470 PVC Primer
    2) welche Menge brauche ich an Primer und Ecoship522 mit 3 Anstrichen für 2 Saildrives.

    Danke.
    Gruss
    Christian

    PS: zum Coppercoat (und nur dem) schreibe ich später was. Ein Freund von mir, dem ein Chemielabor gehört, hat das Coppercoat mal im Labor komplett analysiert und konnte sogar das genaue verwendete wasserbasierte Epoxy des Herstellers Plainsur aus Spanien herausfinden das Coppercoat verwendet. Mein Coopercoat ist 3 Jahre alt, wurde nur 1x angeschliffen kurz vor dem Einkranen und ist jetzt bei der 5. Schicht von 6 aufgetragenen, wir haben jede Schicht an einer Stelle eingefärbt so dass ich sehen kann wieviel „verbraucht“ wurde.
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