Antifouling-Schutzumhüllung mit physikalischem Wirkungsprinzip,geliefert als druckempfindliche Klebefolie
Verwendungszweck:
Antifouling-Schutzisolierung von Oberflächen, die Frischwasserumgebungen ausgesetzt sind, wie Schiffsrümpfe oder treibende Konstruktionen.
Produktinformation:
Produktaufbau: Selbstklebende Umhüllung bestehend aus Trägerpapier, druckempfindlichem Kleber, Trägerfolie und Antifoulingschicht. • Trägerpapier: Siliziertes Papier • Druckempfindlicher Kleber: Modifiziertes Acryl • Trägerfolie: Polyester • Antifoulingschicht: Gehärteter Acrylkleber mit eingebetteten NylonfasernFarbe: Schwarz
Vorbereitung der Oberfläche:
Wie bei allen druckempfindlichen Folien ist es auch hier sehr wichtig, dass die Oberfläche, auf der die Folie aufgetragen werden soll, sauber, trocken und fettfrei bzw. frei von Ölen ist. Auch muss vor Anbringung der Folie erst eine geeignete Verbindungsschicht auf die zu beklebende Oberfläche aufgetragenwerden, beispielsweise eine Epoxid- oder Vinylgrundierung. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an Ihren lokalen Finsulate Händler
Anbringung:
Vergewissern Sie sich, dass die Anbringung von Finsulate so geschieht, dass keine Falten oder Luftblasen in der Folie zurück bleiben. • Wo Falten im Material entstehen, schneiden Sie überlappende Bereiche heraus und pressen Sie die daraus entstehenden Nahtstellen fest zusammen.• Wo Luftblasen im Material auftauchen, lassen sich diese mit zwei Methoden entfernen: Entweder streichen Sie die Luftblase in Richtung Seitenende der Folie heraus, oder Sie machen mit einem Messer einen kleinen Schnitt, um so die Luftblase anschließend herausdrücken zu können. Schweißarbeiten: Sollten an einem Metallprodukt, das mit Finsulate behandelt wurde, Schweißarbeiten oder Brennschneiderarbeiten ausgeführt werden, so wird es dabei zu Rauchentwicklung und Freisetzung von Staub kommen. Daher erfordern solche Arbeiten stets entsprechend geeignete persönliche Schutzkleidung und auch eine geeignete Abgas-Absaugung im jeweiligen Arbeitsbereich. Liegt der Ausführungsortdieser Arbeiten in Nordamerika, dann halten Sie sich bitte an die Instruktionen, die in der Verordnung ANSI/ASC Z49.1 “Safety in Welding and Cutting.” [= "Sicherheit bei Schweiß- und Brennschneiderarbeiten", a.d.Ü.] aufgeführt sind.
usw.
An jedem Ende eines Byssus-Fadens befindet sich ein starker Klebstoff, der selbst an Teflon klebt und so einen extrem guten Halt gewährleistet. Die chemische Struktur dieses Stoffes wurde 2004 aufgeklärt. Es ist die in der Therapie der Parkinson-Krankheit eingesetzte Aminosäure L-3,4-Dihydroxyphenylalanin (Levodopa), die im Klebstoff durch ein Fe3+-Ion in einem oktaedrischen Komplex gebunden ist.
Siehe Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Fouling_(Schiffbau)
Es wird immer Sjipper geben, die mit solchen Produkten natürlich beste Erfahrungen gemacht haben. Erstaunlicherweise kommen jedes Jahr ein paar "NEUE" dazu, nach 1-3 Jahren verschwinden "SIE" wieder, die mit solchen Produkten wie Folie, Nanos, Silane, Silikon, Teflon bis zum Cayennepeffer den Bewuchsschutz neu erfinden.
Wer sich mal die Werbebeschreibungen durchliest, der wird sehr schnell merken, dass die Werbetexter im Ansatz keine Ahnung haben was Sie da beschreiben. Bei Coppercoat, Coppershield - gibt noch 15 solcher Produkte- ist es reines Kupfer das nicht einmal ellektrisch leitend ist, womit auch angeblich Tidenkraftwerke (vor ein paar jahren waren es auch noch Bohrinseln) gestrichen werden, bei den Silanen sind es Nanos, "bei denen die Oberfläche so glatt wird, dass es glattern nicht mehr geht", Teflone, Silikon haben Antihafteigenschaften was den Schmutz betrifft, nur bei Bewuchsschutz geht es nicht um Verschmutzung sondern um tierischen Bewuchs der darauf bestens haftet und soford die Haftgrundlage für weiteren Bewuchs bildet.
Wir haben weltweit 9 Antifoulinghersteller, von BASF - AKZO - Nippon - Hempel usw. und die betreiben einen erheblichen Aufwand in Sachen Bewuchsschutz. Würden solche Syteme - wir sagen das Huhn das goldene Eier legt - auch funktionieren, denn eine Folie kostet ein paar Cent für den m², oder ein Coppershild kann sich jeder für ein paar Euro (10 Ltr. für 50-60,-€) selbst anmischen, dann würde die Industrie auch solche Produkte anwenden. Wir warnen immer davor, wenn der Anwendungsfall nicht passt, dann wird es meist sehr Arbeitsaufwendig und teuer um manchen Unsinn der uns da vermittelt wird wieder los zu werden.