Im Rahmen der Zulassung wird die sachgemäße Anwendung des Antifouling-Produktes bewertet. Es wird ermittelt, welchen Mengen die Umwelt, Anwender oder auch unbeteiligte Dritte bei sachgemäßer oder vorauszusehender Anwendung ausgesetzt sind. Dies wird mit den Grenzwerten für die Wirkstoffe verglichen. Gegebenenfalls können Auflagen erlassen werden, um ein bestehendes Risiko zu reduzieren. Nur wenn die für Mensch und Umwelt sichere Anwendung nachgewiesen werden kann, erfolgt die Zulassung. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass vor der Anwendung das Etikett beziehungsweise die Gebrauchsanweisung gelesen und die Anwendungsbestimmungen und Risikominderungsmaßnahmen unbedingt befolgt werden.
In den letzten Jahren und auch aktuell wurden und werden alternative, biozidfreie Antifouling-Beschichtungen entwickelt, die durch ihre physikalischen Eigenschaften das Anhaften von Organismen verhindern oder zumindest erschweren. Zudem gibt es praktikable Strategien, die helfen können, den Einsatz von biozidhaltigen Antifouling-Produkten auf das notwendige Maß zu reduzieren und Risiken für Mensch und Umwelt, die bei den verschiedenen Arbeitsschritten bestehen, zu vermindern.oder zumindest erschweren. Zudem gibt es praktikable Strategien, die helfen können, den Einsatz von biozidhaltigen Antifouling-Produkten auf das notwendige Maß zu reduzieren und Risiken für Mensch und Umwelt, die bei den verschiedenen Arbeitsschritten bestehen, zu vermindern.
Eine Vielzahl an Bestimmungen und Empfehlungen zur umweltschonenden Verwendung von Antifouling-Produkten wurden recherchiert und im Rahmen einer Umfrage unter Bootsbesitzenden, Bootsservices und Werften im Sommer 2017 auf ihre Akzeptanz und Praxistauglichkeit geprüft. Die Ergebnisse wurden auf einem Workshop im September 2017 mit Vertretern verschiedener Interessengruppen (Sportbootvereine, Umweltorganisationen, Forschung, Industrie und Behörden) diskutiert.
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