ich hoffe ich bin in dieser Rubrik richtig.
Ich besitze einige Jahre ein 9m GFK Boot, Gleiter, gut 10Jahre alt, wo bisher, alle 2 Jahre der Antifoulinganstrich durch die Werft erneuert wurde, bisher Hempel Hard Racing.
Vor 4 Jahren wurde einmal bis auf die Grundierung runtergechliffen, 1x neu Grundiert und wieder einen Anstrich .
Es handelt sich um einen Saisonlieger, Mecklenburger Gewässer-Müritz, soweit eigentlich alles gut.
Nun habe ich mir im letzten Moat, kurz vor dem Einkranen, vom Winterlager- Nachbarn ein Feutemessgerät (GMK210) ausgeliehen, da dieser damit am Boot zugange war.
Erstmal alles gut, Werte oberhalb Wasserlinie zwischen 0,8 und 1,1, die Werte am Unterwasserbereich lagen überwiegend im Bereich zwischen 1,2 und 1,8, lediglich an 4 Stellen gab es markante Abweichungen, einmal Werte um 5,0 (Messbereich 25mm, bei umstellen auf 10mm sanken die Werte auf 2,0) genau in dem Bereich wo die Motorlager liegen, diese liegen allerdings ca 15 cm höher.
Zum anderen und weitaus beunruhigender, in eienm, ca 1m2 großem Bereich Richtung Bug , Werte von 6-13!!, keine eine Sichtbare Beschädigung oder Blasenbildung und die Werte nach ca 6 Monate Freilager.
Daraufhin bei der Werft nachgefragt, hat diese mir gleich das Komplettprogramm nahegelegt, im Herbst Sandstrahlen, dann im Winter, im Freilager, austrocknen, dann im Frühjahr Epoxi-spachteln, schleifen, Mehrere Schichten 2k Light-Primer, 1xUnterwasserprimer und wieder Hard-Racing, alles aus dem Hause Hempel. Diese Arbeiten werden in einer Halle ausgeführt.
Meine Frage, ist dieser Aufwand verhältnissmäßig und gibt es, wenn ja, auch besser geeignete Materialien?
Beste Grüße
und danke vorab Manfred
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