Die den Wirbeltieren am nächsten stehenden sessilen Tiere sind die sogenannten Manteltiere, die in ihrem Jugendstadium, das auch als Kaulquappenlarve bezeichnet wird, eine Chorda dorsalis aufweisen. Oft sind die Larvenstadien von sessilen Tieren, wie bei den Manteltieren, frei beweglich oder leben planktonisch.
Die bekanntesten sessilen Tiere sind die riffbildenden Steinkorallen. Weitere Beispiele sind Schwämme, Moostierchen und Armfüßer.
Auch viele Parasiten heften sich als Larven an ihre Wirtstiere und wandeln sich in sessile Formen um. Sie sind dann nicht mehr in der Lage, den Wirt zu verlassen. Als Beispiel kann man die Walläuse aus der Familie der Flohkrebse (Amphipoda) nennen, die als Ektoparasiten auf der Haut von Walen leben.
Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Sessiles_Tier
Für den Yachtbereich haben wir es zunehmend z.B. in den Lagunen der nördlichen Adria mit Röhrenkalkwürmern zu tun, die sich zunehmend nach Süden immer weiter ausbreiten. Dagegen gibt es keinen Bewuchsschutz, da die Kalkschichten jedes Antifouling isolieren. Da bleibt nur der Standortwechsel zur Auswahl. Bei den Seepocken bekommen wi auch eine zunehmende Resistenz. Besonders bei Seepocken die aus Asien bei uns sich angesiedelt haben, ist jedes Antifouling bis auf Trybuthylzinnoxiden, die seit mehr als 10 Jahren weltweit verboten wurden, wirkungslos. Da sich Seepocken gegenseitig befruchten und dabei regelrechte Inseln am Unterwasserschiff bilden, bleibt da nur als Schutz die Seepocken sofort mit einer Spachtel zu beseitigen un die Vermehrung zu vermeiden. Bei Miesmuscheln ermöglichen noch Antifoulings wie das Marine 522 Ecoship einen 100% Bewuchsschutz, bei den Entenmuscheln die zunehmend resistent werden, kann nur noch der Befall reduziert werden.
Admin