Das kapazitive Messprinzip ist ein preisgünstiges Verfahren, um die Feuchtigkeit in Materialien zerstörungsfrei zu bestimmen.
Zwischen den 2 Elektroden eines aufgeklappten Plattenkondensators wird ein hochfrequentes elektrisches Feld erzeugt. Dieses Feld durchdringt das zu messende Material zerstörungsfrei. Die Kapazität des Kondensators hängt von der Material- (Dielektrizitäts)- konstanten (DK) des Stoffes zwischen den Platten ab. Wasser hat eine sehr hohe Dielektrizitätskonstante (DK = 80) im Vergleich z.B. zu Luft (DK = 1). Dadurch lässt sich der Wassergehalt eines feuchten Materials durch Bestimmung der Dielektrizitätskonstanten dieses Materials ermitteln. Die Genauigkeit dieses Messprinzip ist in erster Linie abhängig von der Rohdichte der Materialien.
- im Unterwasserbereich sollte der Wert nicht mehr als 2,3 bis max. 2,5% betragen,
- bei Holzbooten sollte der Feuchtigkeitsbeiwert 15% nicht überschreiten
Auch solche Feuchtemessgeräte die für Beton-Bauchemie oder Estrichmessungen ausgelegt sind funktionieren nicht bei GFK.
