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Messprinzip bei Feuchtemessungen

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  • Messprinzip bei Feuchtemessungen

    Kapazitives Messprinzip

    Das kapazitive Messprinzip ist ein preisgünstiges Verfahren, um die Feuchtigkeit in Materialien zerstörungsfrei zu bestimmen.

    Zwischen den 2 Elektroden eines aufgeklappten Plattenkondensators wird ein hochfrequentes elektrisches Feld erzeugt. Dieses Feld durchdringt das zu messende Material zerstörungsfrei. Die Kapazität des Kondensators hängt von der Material- (Dielektrizitäts)- konstanten (DK) des Stoffes zwischen den Platten ab. Wasser hat eine sehr hohe Dielektrizitätskonstante (DK = 80) im Vergleich z.B. zu Luft (DK = 1). Dadurch lässt sich der Wassergehalt eines feuchten Materials durch Bestimmung der Dielektrizitätskonstanten dieses Materials ermitteln. Die Genauigkeit dieses Messprinzip ist in erster Linie abhängig von der Rohdichte der Materialien.

    - eine GFK-Yacht hat im Überwasserbereich einen Wert von ca. 1,65 - 1,75%,
    - im Unterwasserbereich sollte der Wert nicht mehr als 2,3 bis max. 2,5% betragen,
    - bei Holzbooten sollte der Feuchtigkeitsbeiwert 15% nicht überschreiten
    Leitfähigkeitsmessprinzip


    Bei diesem Verfahren werden mindestens 2 Elektroden, bis zu einer Tiefe von 2-3 mm in der die Feuchtigkeit bestimmt werden soll, in das Boot gedrückt. Der elektrische Widerstand zwischen den Elektroden wird gemessen. Über eine spezielle Linearisierung wird die Feuchtigkeit errechnet und angezeigt.

    Der Holzwiderstand ist nicht nur von der Feuchtigkeit, sondern auch von Salzgehalt und Temperatur abhängig, solche messungen taugen für Kaminholz aber nicht bei GFK.

    Auch solche Feuchtemessgeräte die für Beton-Bauchemie oder Estrichmessungen ausgelegt sind funktionieren nicht bei GFK.


    Admin


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