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WICHTIG - RISSE IM ANTIFOULING - WICHTIG

Wir bekommen jedes Jahr 2-4 Reklamationen wo sich Risse im Antifouling bilden wenn das Boot an Land steht. Natürlich sind 2 - 4 Reklamationen bei mehreren tausend Kunden nicht die Welt und für manchen anderen Händler ein Traum. Wir versuchen aber auch die wenigen Reklamationen ernst zu nehmen. Grundsätzlich sind nun mal alle Antifoulings microporös, quellen im Wasser und schrumpfen wenn die trocken werden. Was bei den Standard-Antifoulings kein Problem ist, da die nach einer Saison weitgehend verbraucht wurden und im Folgjahr neu gestrichen werden, kann natürlich bei mehrjährigen Antifoulings ein Problem werden, was sich in Form von kleinen Rissen im Antifouling bis zur Grundierung zeigt.

Die Risse können auch entstehen, wenn Epoxid-Beschichtungen vorgenommen werden, die dann mit PVC-Vinyl und Antifouling überschichtet werden. Auch die Nichteinhaltung des Taupunktes kann solche Spannungsrisse bei der Trocknung verursachen. Bei den EP-Beschichtungen von uns handelt es sich um Reinepoxidbeschichtungen mit hohen Feuchtedichten die nun mal 3-4 Wochen nachhärten. Wird jetzt innerhalb der Beschichtungsintervalle nachbeschichtet, so können Spannungsrisse im Antifouling entstehen. Diese Risse sind nicht weiter schlimm, es kommt zu keinen Ablatzungen und lassen sich mit einer dünnen Lage Antifouling beheben. Wir müssen aber auch feststellen, dass besonder bei hohen Trocknungstemperaturen wenn Boote an Land stehen wie im Süden der Adria, in geheizten Bootshallen, oder bei geringer Luftfeuchte es zu solchen Rissen kommen kann. Haben wir solche Vorgaben, dann muss die Schichtstärke beim Antifoulinganstrich reduziert werden. Wir weisen immer wieder darauf hin, nicht zu viel - keine zu hohen Schichtstärken. Haben wir Vorgaben wie z.B. EP-Beschichtungen, trockene warme Winterlager, dann sollte auch nur einmal das Antifouling mit der Fellrolle aufgetragen werden. Da unsere Antifoulings einen Dockintervall von 18 Monaten haben, mehrjährig sind, genügt in der Regel bei den Yachten die im Winter auf dem Lagerbock stehen ein Anstrich für 24 bis 36 Monate.

Es kommt dabei zu keinen Abplatzungen und ist nur ein optisches Problem. Im Gegensatz zu den Standardantifoulings, da kommt es nicht zu Haarrissen, sondern zu direkten Abplatzungen die zum Teil dann großflächig bei höheren Schichtstärken erfolgen können.

Eine weitere Ursache ist dass die Gebinde nicht ausreichend aufgerührt werden. Wir haben in den 2 Liter Gebinden ca. 2,6 kg Schwermetalle und Biozide. Es ist also zwingend erforderlich dass mit dem Rührstab und der Bohrmaschine gründlich aufgerührt wird, damit sich die Lölsungsmittel mit den Schwermetallen und Bioziden vermischen. Die Löpsungsmittel sind auch für die Härtung erforderlich. Da nun mal trotz Rührstab die Dosenwand und der Dosenboden nicht aufgerührt werden kann, ist ein umtopfen z.B. in eine Farbmischwanne zwingend erforderlich. Wenn Primer - Antifoulingreste vom Dosenrand oder Dosenboden gestrichen werden, dann entstehen nun mal solche Haarrisse. Wir können nur immer wieder auf eine sorgfältige Verarbeitung hinweisen, denn Geiz um den letzten Tropfen Antifouling vom Dosenrand zu verstreichen, oder Nachlässigkeit bei der Verarbeitung zahlt sich nicht aus.

Dieser Grundsatz gilt nun mal bei allen SPC-Antifoulings und Dickschichtantifoulings die anstelle Dikupfer Zinkoxide verwenden wie Marine 522 Ecoship Farbe weiß - grau - blau, da sollten die Wasserliegezeiten nur max 1-2 Monate unterbrochen werden, lieber weniger da diese Antifoulings ein anderes Quellverhalten haben. Während mehrlagige Schichtstärken besonders für Blauwassersegeler bis zu 5 Anstriche, die dann 2 mal rund um die Welt reichen kein Problem sind, wenn die Wasserliegezeiten nicht unterbrochen werden.

In den meisten Fällen kommt es aber bei den Farben schwarz oder ziegelrot nicht zu solchen Rissbildungen wenn die Wasserliegezeiten in den Wintermonaten 5-6 Monate unterbrochen werden.

Wir bitten um Verständnis wenn das passiert, aber auch bei uns gibt es nun mal keine 100%. Achtet also darauf, meist ist weniger mehr und vermeidet Aplikationsprobleme.

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Richtiger Antifoulinganstrich

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  • Richtiger Antifoulinganstrich

    Guten Tag,
    ich habe ein 5 Jahre altes Boot gekauft, das einen Antifouling Anstrich mit der Farbe Ultra weiß von Internationl hat. Der erste Anstrich wurde von einer Bootswerkstatt aufgetragen.
    Ich habe das Unterwasserschiff mit verdünnter Salzsäure gesäubert, da es nur so sauber wurde.
    Aber ich habe dadurch wahrscheinlich auch den Bewuchs Schutz zerstört. Reicht hier ein neuer Auftrag mit Ultra weiß?
    Foto von einer Stelle, die beispielhaft für den ganzen Rumpf ist.
    P1080213 klein.jpg
    Wie man sieht gibt es neben den Kratern auch Farbabplatzungen.
    Ich denke, dass kein Primer vor dem Auftragen des Antifoulings auf das neue Gelcoat verwendet wurde. Das Gelcoat scheint aber zum Glück nicht angeschliffen worden zu sein, denn da wo ich das Antifouling mit einem Schaber abgestoßen habe war das Gelcoat noch ganz glänzend.

    Wie gehe ich jetzt am besten vor?
    Jetzt nach der Reinigung mit verdünnter Salzsäure eine neue Schicht Ultra weiß aufbringen?
    Oder die Antifouling Schicht mit einem Schaber komplett bis auf das glatte Gelcoat abstoßen,
    und von Grund auf einen neuen Aufbau für eine neue Unterwasserbeschichtung herstellen?

    Ich möchte auf jeden Fall in Zukunft nicht jedes Jahr, anfangs die alte Beschichtung anschleifen, sogar später Abschaben und Schleifen und eine neue Antifouling-Schicht VC 17m auftragen ( die zum Schluss sogar abblätterte) wie ich das bei meinem vorherigen Boot machen musste.

    Der Aufwand nach einem einmalig richtigen Unterwasseranstrich für die weitere Wartung des Anstrichs sollte so gering wie möglich sein.

    Mein jetziges Boot wird ca. von Anfang Mai bis ca. Ende Oktober in einem Nebenarm des Rhein am Kühkopf liegen. Der Bewuchs Druck ist dort hoch. Das Boot ist zwar ein schneller Gleiter, das aber überwiegend langsam gefahren oder gerade noch in Gleitfahrt gehalten wird.
    Ab Oktober bis Anfang Mai steht das Boot auf einem Trailer im Freien und wird sehr wahrscheinlich nicht abgedeckt.

    Der Antrieb wurde auch mit verdünnter Salzsäure gesäubert. Es gibt nur wenige Stellen die keinen Farbschutz mehr haben. Ich beabsichtige die Originalfarbe des Antriebs von Volvo Penta zu sprühen, die ich bereits habe. Die blanken Stellen möchte ich mit einem Etch Primer vorbehandeln den ich ebenfalls noch von meinem alten Boot habe verwenden.

    Für einen Vorschlag über eine richtige Vorgehensweise, wie ich jetzt den Unterwasserbereich meines Bootes am besten behandeln sollte wäre ich dankbar.

  • #2
    AW: Richtiger Antifoulinganstrich

    Hallo,
    das Ultra weiß von International ist ein Hartantifouling für kurze Liegezeiten und reicht für die meisten Bereiche am Rhein nicht aus. Daher altes Antifouling mit Körnung 200 anschleifen, so dass wir einen sauberen Übergang beim überstreichen bekommen. Darauf einmal 1 Lage (ist nur bei der Erstanwendung erforderlich) Relest® Marine 470 PVC-Sealer in der Farbe grau oder rotbraun. Dann bei einen Gleiter 3 Lagen Relest® Marine 522 FASTLINE. Der Z-Antrieb wird genauso beandelt. Da Fastline Kupfer(I)oxide verwendet (Halbleiter), gibt es bei Aluminium keine Elektrolyse. Die Schichtstärke dem Abrieb in etwa anpassen, z.B. Gleitbereich-Z 3 x, Wasserpass 3 x, den Rest 2 x streichen bzw. rollen)
    Grüße Friedrich

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    • #3
      AW: Richtiger Antifoulinganstrich

      Hallo,
      vielen Dank für die schnelle Beantwortung, ich werde ihren Rat im Frühjahr befolgen. Ich denke die Temperaturen jetzt lassen keine gute Oberflächengüte und eine gute Haftungng der Farbe nicht zu.
      Ich wünsche Ihnen ein Frohes Fest.
      Mit freundlichen Grüßen
      Lothar

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      • #4
        AW: Richtiger Antifoulinganstrich

        Hallo,
        als ich auf den Warenkorb ging sah ich mein von mir fotografiertes Bild. Dieses Bild schickte ich einmal der Fa.Gründel da sich bei meinem Boot das Vc17m kräuselte. Damals wurde mir meine Frage so beantwortet, dass ich nicht nass in nass gearbeitet hätte. Ich hatte den Farbaufbau peinlich genau damals nach Vorgabe gemacht. Wie soll aber nach ca. 5 Jahren, nach jährlichem anschleifen und jährlichem Auftrag von VC17m ein nass in nass auftragen funktionieren ? Damals kam ich mir verarscht vor und habe auf die damalige Antwort nicht mehr geantwortet.
        Meine Vermutung damals war, dass mir eine überalterte Farbe geliefert wurde.
        Ich frage mich natürlich, wie Sie an mein Bild gekommen sind?
        MfG
        Lothar

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        • #5
          AW: Richtiger Antifoulinganstrich

          Hallo Lothar,
          wir bekommen jeden Tag zahlreiche Bilder von Skippern, auch aus anderen Foren die uns zugesendet werden um dann z.B. die Fragen dazu zu beantworten. Da diese Bilder nicht geschützt sind, auch keiner Personen zugeordnet werden können, auch das Boot nicht erkennbar ist, verwenden wir auch solche Bilder um anderen zu helfen. Es sind auch keine besonders wertvolle Bilder um daraus ein Kunstobjekt abzuleiten. Das ist nichts verwerfliches, sollte aber einer wiklich damit ein Problem haben, dann tauschen wir ein Bild einfach mit einen ähnlichen Bild aus oder verfälschen das Bild ein wenig in Farbe oder Dimension.

          Die Ursache für das kräuseln ist nicht, weil nicht nass in nass gestrichen wurde, denn das nass in nass streichen ist aus den 80-ziger Jahren ein Verkauferwitz mit Produkten die gewaltige Aplikationsprobleme verursachen können. Wir schreiben auch darüber in den Foren wie solche Ursachen entstehen.

          Admin

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          • #6
            AW: Richtiger Antifoulinganstrich

            Könnte ich auch Antworten auf folgende Fragen bekommen, die sich auf den vorangegangene Fragen aufbauen?
            1. War das Säubern des Antifoulings mit verdünnter Salzsäure richtig und welche Nachteile hatte diese Behandlung ?
            2. Da ich mit der Kräuselung (siehe Bild mit VC 17m blau ) schlechte Erfahrungen gemacht habe, möchte ich jetzt natürlich auf Nr. sicher gehen.
            Wäre es denn nicht besser den alten Ultra EU Anstrich, der jetzt teilweise (wahrscheinlich durch das Vorreinigen mit dem Hochdruckreiniger) Farbabplatzungen und Krater aufweist komplett abzuschaben anstatt nur anzuschleifen?
            Die Gefahr, dass weitere Abplatzungen folgen wäre doch sicher geringer, da mir nicht bekannt ist, ob ein Haftgrund unter dem weißen Ultra EU Hartantifouling angebracht ist. Oder deuten die grauen Farbeischlüsse auf einen verwendeten Haftgrund hin?
            3. Wenn ich den alten Anstrich komplett abschaben würde (was recht einfach ging, da dieser absplittert und ein anschleifen mir genau so viel Arbeit macht) und einen kompletten neuen Unterwasser Farbaufbau auf das GFK machen würde, wäre das nicht doch die bessere und dauerhaftere Lösung ?
            4. Wie müsste ich den Farbaufbau auf dem Gelcoat gestalten?
            5. Mit welcher Farbe kann ich mein Schlauchboot mit Namen und Nr. dauerhaft beschriften , ohne eine Menge Farbe (wegen zu großer Farbdosen) übrig zu haben?
            6. Wie kann man dem helfen der mein altes Boot gekauft hat und sich mit dem Problem der Farbabkräuselung jetzt zu befassen hat?

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            • #7
              AW: Richtiger Antifoulinganstrich

              Hallo Lothar,
              Zu1, die Salzsäure ist kein Problem, da Polyester Säurebeständig ist. Es klingt für manchen ein wenig unwahrscheinlich, aber das aggresivste Medium ist Kondensfeuche im Innenraum beim Schiff. Wichtig ist, das die Säuerereste vollständig beseitigt werden vor einen Neuanstrich. Dabei wird die beseitigung solcher Säurereste meist unterschätz, denn die lassen sich meist nicht einfach abwaschen wie mancher meint. Haben wir es mit Säure zu tun, dann muss neutralisiert werden und das geschieht am besten mit einen Reinigungsmittel das basisch ist und Tenside enthält. Also Seife, Lauge, Spüli usw. Arbeiten wir mit Beizen die basisch sind, dann neutralisiern wir z.B. mit Oxalsäure. Wichtig ist auch immer das entfetten vor einen Anstrich mit technischen Aceton, da eine Entfettung auch entfeuchtet, da die meisten den Taupunkt vernachlässigen und sich hinterher wundern, wenn die Beschichtung aufsteht. Der Unterschied zwischen Umgebungstempertur und Objekttemperatur sollte also nicht größer sein als ca. 10%.

              zu2, was fest ist bleibt in der Regel fest, was lose ist muss runter da im nachhinein mit einer Beschichtung eine Verfestigung nicht mehr möglich ist. Natürlich wäre es am besten die Altanstriche vollständig zu beseitigen und dann neu aufzubauen, was doch ein gewaltiger Arbeitsaufwand ist. Ich sehe dabei immer die Verhältnismäßigkeit, daher muss einer eine solche Entscheidung selbst treffen. Werden feste anhaftende Altbeschichtungen beseitigt ohne abzubeizen, dann geht das zu Lasten des Gelcoat der dabei beschädigt werden kann. Wir haben aber beim überschichten auch immer das Risiko von Ablösungen, da nun mal die Hersteller unterschiedliche Lösungsmittel verwenden. Die meisten Kunden schleifen die Altanstriche an, glätten die Übergänge wo wir vereinzelt Abplatzungen haben, streichen dann eine dünne Lage des 470 Sealer und dann das Antifouling. Ob das funktioniert lässt sich bereits nach 10 Minuten erkennen, wenn der Sealer auf einer kleinen Fläche aufgetragen wird. Wir haben es aber oft mit Beschichtungen zu tun wie bei den erodierende Antifoulings, da klebt dann die Altbeschichtung auf der Rolle. Daher also zuerst einen kleinen Testanstrich um die Verträglickkeit zu prüfen.

              zu3, das abkratzen mit den Farbschabern geht schnell und einfach. Eine Beschädigung des Gelcoat lässt sich dabei nicht vermeiden. Haben wir es dabei mit geringen Beschädigungen zu tun und das Boot ist ein Saison-Wasserlieger, dann sehe ich kein Problem mit einer Versiegelung nur mit dem PVC-Vinyl-Sealer. Wird aber das Boot zum Dauerwasserlieger, dann brauchen wir einen 2 K. Versiegelungsgrund, damit muss alles 1 Komp. beseitigt werden, da sonst ein 2 K. Versiegelungsgrund nicht haften würde. Die dauerhafteste Lösung wäre natürlich alles runter, den Gelcoat dann anschleifen und 1-2 Lagen Marine 340 EP-Guard, darauf dann den PVC-Vinylsealer, dann Antifouling.

              zu 4,
              ich nehme an, das geht es um das lackieren über der Wasserlinie. Da genügt ein anschleifen des Gelcoat, 2 Komp. Pu-Haftgrund, Feinschliff und dann PU-Lack. Mancher nimmt noch vor dem 2 K. Haftgrund einen Filler für den Feinschliff oder sogar noch einen Finefiller. Das lässt sich so weit gestalten, bis das Boot aussieht nach dem lackieren wie ein neuer Damiler, was natürlich entsprechend aufwendig ist. Wichtig ist immer das ein System zueinander passt und dass keine Mischbeschichtungen unterschiedlicher Hersteller, nur weil einer preiswerter ist vorgenommen werden.

              zu 5, so weit mir bekannt ist haben wir es beim Schlauchboot mit Hypalon zu tun. Da haftet keine Farbe, nicht einmal die Schlauchbootfarben aus dem Bootszubehör, da wir es immer mit einer Dehnung und Schrumpfung je nach Luftdruck zu tun haben, die erheblich größer ist als die Elastizität von Farben. Da haben sich immer noch Klebebuchstaben am besten bewährt die auch schnell erneuerbar sind.

              zu 6, da muss alles runter, am besten mit der Beize. Je nach Schichtstärke empfiehlt sich Top 155, GEL 170, oder in schwierigsten Fällen Yacht-Strip. Die weitere Vorgehensweise wird dann bestimmt was für einen Zustand wir dann haben und welche Anforderungen gestellt werden. Wir müssen auch immer die Verhältnismäßigkeit zum Boot sehen. Ein fachgerechter Beschichtungsaufbau bei einer Segel-Yacht nur Unterwasserschiff kostet je nach Anforderungen bis zu 1000,-€ zzgl. Mwst.19% z.B. bei einer Werft wie Wrede, Rambeck, König usw.. Da sind 10-15 Mille für ein 10 m Boot nicht ungewöhnlich. Dafür werden in der Regel Gewährleistungen bis zu 7 Jahre dann gegeben, was damit auch die Grenzen aufzeigt. Viele Skipper können sich damit nicht abfinden, dass irgendwann eine GFK-Yacht am ende ist nur weil die Optík etwas anderes vortäuscht. Wir haben Feuchte-Messungen bei Yachten an Der Donau und an den bayerischen Seen durchgeführt, wo jeder Sachverständige bei 50% der Boote von Sondermüll redet. Wobei das Ergebnis im Vergleich was wir uns in Brandenburg, Berlin oder zum Teil bei den Holländern angesehen haben noch super ist. Da ist die Wahrnehmung bei den Skippern, die immer noch von einer Osmosefreiheit bei einen 30 Jahre alten Boot träumen und den Zustand eines Bootes nach der Optik beurteilen eine andere, als die von Fachleuten.

              Grüße Friedrich

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              • #8
                AW: Richtiger Antifoulinganstrich

                Hallo Friedrich,
                Ich habe mittlerweile die Altanstriche vollständig beseitigt, mit einem Bauhaus Aceton die Oberfläche gesäubert und möchte jetzt neu Aufbauen. Um sicher zu stellen, ob ich Dich richtig verstanden habe, meine folgende beabsichtigte Vorgehensweise und einige Fragen dazu.
                1. Die Gelcoatoberfläche mit feinem Schmirgel wegen einer besseren Haftung der Farbe anschleifen? (Obwohl ich bei Dir im Forum gelesen habe, dass man nicht anschleifen sollte, da die Gelcoatscicht u.a. nur ca. o,6 - 0.8mm dick ist.)
                2. Mit Seifenwasser nachwischen, um irgendwelche Reste zu beseitigen (zB. Fett und stellenweise benutzten Abbeizer - ansonsten nur altes Antifouling und den Haftgrund abgeschabt und anschließend mit Azeton gereinigt) und dann mit einem Wasserschlauch Seifenreste und den Schleifstaub abspritzen.
                3. Nach dem Trocknen
                4. mit dem technischen Aceton , und mit einem Lappen säubern ( wegen dem Feuchtigkeitsentzug). Dann sofort den Auftrag mit Marine 340 EP – Guard HB mit Härter schwarz beginnen. Den Farbauftrag mit einer Fellrolle vornehmen und mit einem Chinaborsten- Pinsel von einer 2. Person noch einmal überschlichten (wegen einer besseren Oberfläche und besserer Haftung der Farbe, da mit einem Pinsel die Farbe noch einmassiert wird). Die Außenverarbeitstemperatur soll zwischen 15-20 Grad C und die Luftfeuchtigkeit zwischen 60- und 65 % liegen.
                5. Ca. am anderen Tag nach dem Auftragen der ersten Schicht eine 2. Schicht Marine 340 EP – Guard HB mit Härter rotbraun (um einen gleichmäßigen Farbauftrag zu sehen) ebenso wie die 1. Schicht auftragen.
                6. Ca. am darauffolgenden Tag, wenn das Wetter mitspielt ebenso wie die 1. Und 2. Schicht eine 3. Schicht Marine 340 EP – Guard HB mit Härter schwarz auftragen. Im Technischen Merkblatt wird aber nicht von einer GFK Beschichtung gesprochen !
                7. Muss vor dem Auftragen des Relest – 470 Marine – Sealer (Farbe grau) die Marine 340 EP – Guard HB Schicht mit Härter noch leicht klebrig sein? Oder wann kann der Auftrag erfolgen? Ist der Sealer ein PVC – Venylsealer richtig oder ist ein Venyl Sealer erforderlich (Haftvermittler zwischen 340 EP-Guard und dem Relest Marine AF Fastline)?
                8. Beim Sealer nur eine dünne Schicht erforderlich ?
                9. Wann kann mit dem Auftragen der Relest Marine AF Fastline von 20 – 55 Knoten für alle Gewässer, Gleiter und Trailerboote begonnen werden?
                10. 3 Schichten können z.B. jeden folgenden Tag eine aufgebracht werden ?
                11. Wann sieht man nach Jahren, dass wieder ein Antifouling - Auftrag notwendig ist?
                12. Wie muss nach Jahren der Antifouling – Untergrund vor dem erneuten Auftrag vorbehandelt werden? Reicht ein reinigen mit mäßigen Druch mit einem Hochdruckreiniger aus?
                13. Was bedeutet eine Standzeit von 60 Monaten und eine Dockintervall von 16 – 18 Monaten für AF Fastline. Das ist doch eigentlich widerspüchlich. Ich möchte ein Antifouling, das möglichst einige Jahre hält.
                14. Wo finde ich im Onlineshop die entsprechenden Verdünner?

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                • #9
                  AW: Richtiger Antifoulinganstrich
                  • Zu 1, da wir ein Epoxid auf ein Polyester streichen, gründlich mit 200 Körnung anschleifen.
                    Zu 2, normales Wasser genügt, Seifenwasser ist immer basisch was antihafteigenschaften verursachen kann.
                    Zu 3 u. 4, richtig, ist eine Drecksarbeit deren Wichtigkeit immer unterschätzt wird. Die Beschichtungen sind homogen, bilden keine Nasen, Fellrolle genügt.
                    Zu 5, passt.
                    Zu 6, In der Regel streichen die Skipper nur 2 mal und tragen etwas dicker auf.
                    Zu 7, da muss nichst klebrig sein, einfach die Überschichtungsintervalle in den Produktdaten einhalten.
                    Zu 8, richtig, den brauchen wir nur als Versiegelungsgrund für das EP und als Haftgrund für das AF.
                    Zu 9, ab der zulässigen Überschichtungsintervalle, das AF kann auch wenn einer keine Zeit hat eine Woche später aufgetragen werden. Anschleifen nicht erforderlich.
                    Zu 10, richtig, wenn es warm ist dann lassen sich auch 2 oder 3 Lagen am Tag streichen. Wichtig ist das trocknen, da dicke Schichten länger zum trocknen brauchen als dünne Schichten. Daher ist es manchmal sinnvoll dünn zu streichen und einmal mehr. Epoxide härten über einen Zeitraum von mehren Tagen, sogar Wochen bis zur Endfestigkeit.
                    Zu 11, die AF sind selbstabschleifend, wenn der Sealer in eiener anderen Farbe durchscheint ist nichts mehr da. Die Praxis ist aber dass Boote zwischendurch einmnal aus dem Wasser kommen und das kostet je nach Standort Krangebühren, Lagerbockkosten usw.. Daher streicht mancher dann 1 Lage nach. Da die Auslastung unterschiedlich ist, muss das einer selbst beurteilen. Z.B. Segelyachten streichen alle 3 Jahre im Mittelmeer, je nach Gleiter und Gleiterart kann es auch kürzer sein. Trailerboote die im Winterlager sind oder auf den Trailer streichen meist nach 4-5 Jahren da gibt es keine festen Regeln.
                    Zu 12, abkärchern mit mässigen Druck, Oberfläche glätten am einfachsten mit Stahlwolle, anschleifen ist nicht mehr erforderlich, AF mit der Rolle auftragen.
                    Zu 13, Dockintervall ist die Bewuchsschutzdauer bei einer vorgegebenen Spezifikation mit einer Lage. Werden drei Lagen gestrichen, dann erhöht sich der Dockintervall mal 3, die Standzeit ist dass z.B. bis zu 5 Lagen gestrichen werden können, ohne Schichtablösung, was eine Bewuchsschutzdauer von mehr als 60 Monaten ergiebt. Wichtig für Blauwasserskipper. Das wird auch in der Industrie so angewendet. Der untere Bereich der Frachtschiffe wird alle 5 jahre gestrichen, der seitliche Bereich alle 3 Jahre. Um das genau zu beschreiben müsste ich mehrer Seiten schreiben, ich denke die einfache Erklärung genügt.
                    Zu 14, wir geben unseren Kunden keine Verdünner. Alle Beschichtungen sind bereits so eingestellt dass nicht verdünnt werden muss. EP werden nicht verdünnt, die sind Lösungsmittelarm und härten chemisch. Da würde jeder Verdünner mehr schaden als nützen. Die EP-Verdünner werden im Grunde nur für die Reinigung von Werkzeugen wie Airles-Spritzanlagen verwendet, aber nicht um ein EP zu verdünnen. Das gleiche gilt für die PU-Verdünner. Wenn mal der Primer oder das AF nach jahrelangen aufheben ein wenig eindicken soll, dann genügt ein wenig Xylol aus dem Farbenzubehörhandel, zur Not auch ein wenig Aceton. Aber vorsicht, da genügen wenige qcm auf 2 Liter.

                    Grüße Friedrich

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                  • #10
                    AW: Richtiger Antifoulinganstrich

                    Hallo Friedrich,
                    Jetzt denke ich dass bei mir alles soweit klar ist was den Bootskörper betrifft, bis auf meine Ungewissheit welcher Sealer der richtige ist.
                    Zu Nr. 7 ist meine Frage von Dir noch nicht beantwortet.
                    Du schreibst bei deiner 1. Antwort beim Ultra Weiß Hartantifouling muss ein Marine Pvc Sealer gestrichen werden.
                    1. Welcher Sealer ist bei 340 EP –Guard HB und als Zwischenlage für das folgende Marine AF Fastline richtig? PVC Sealer oder Venyl Sealer?
                    2. Welche unterschiedlichen Eigenschaften haben diese?

                    Jetzt habe ich allerdings zum Antrieb auch noch Fragen:
                    1. Welches Antifouling kann ich für den Antrieb verwenden? Der Antrieb ist mit der original Volvo Penta Farbe Prowler Silver 889968 die Aceton enthält lackiert und zusätzlich mit dem Klarlack 1141606 der Xylol und Aceton enthält überlackiert.
                    2. Welcher Haftgrund muss vorher gestrichen werden?
                    3. Müssen die Stellen wo blankes Alu zu sehen ist mit einem Primer vorher behandelt werden? Kann ich meinen noch vorhandenen Etch Primer von International (das Verfalldatum kenne ich nicht) wenn nötig dafür verwenden? Oder was ist zu tun?
                    4. Kann ich den Sealer, und das Antifouling, die ich für meinen Bootskörber verwende dafür einsetzen?
                    5. Wann kann ich nach allen Farbaufträgen das fertig neu behandelte Boot frühestens zu Wasser lassen?


                    Ich denke dass ich dann keine weiteren Fragen mehr habe und meine Bestellung machen kann. Ich habe leider festgestellt, dass es kein 5 L Gebinde 470 Marine Sealer rotbraun mehr gibt.

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                    • #11
                      AW: Richtiger Antifoulinganstrich

                      Bei den Sealer - Haftvermittler und Versiegelungsgrund für das Af nehmen wir den Relest® Marine 470 Farbe grau bei den weissen Antifouling.
                      Der ANtrieb, ich vermute Saildrive ist eine Siluminlegierung und Seewasserbestaöndig. Der wird einfach mit dem Sealer überstrichen und darauf wird dann das gleiche AF verwendet wie für das Unterwasserschiff.

                      Bei Aluminium die später dann beschichtet werden, dürfen keine Etschprimer verwendet werden, das fällt alles ab. Das PVC-Vinyl haftet, versiegelt und genügt.

                      Wir haben Überschichtungsintervalle und Trockenzeiten die in den Produkdatenblättern angegeben werden und durch die Teperatur bestimmt werden. Bis alle Beschichtungen 100% ausgehärtet sind, dauert das Wochen, sogar Monate. Der Sealer und das Af muss also fest genug sein, dass es nicht durch die Krangurte beschädigt wird. Dabei wird auch ndie Belastung durch das Gewicht vom Boot bestimmt. Bewährt hat sich immer die Fingernagelprobe. Hilfreich ist auch immer beim Kranen ein Kuchenbackpapier aus dem Haushalt das zwischen die Grangurte und Unterwasserschiff gelegt wird. Das verhindern ein abschälen von Beschichtungen wenn die mechanische Belastung sehr groß ist.

                      Der Bereich an den Lagerbockstützen wo wir nicht beschichten können wenn einer das Boot nicht abspannt, das wird dann am Kran erledigt. Der Primer und das AF sind nach ca. 10 - 15 Minuten Handtrocken, also ca. 45 - 60 Minuten. Das machen alle so die kranen. Der Bereich ist für einige Zeit nicht mechanisch belastbar, härtet aber im Wasser dann aus.

                      Grüße Friedrich

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                      • #12
                        AW: Richtiger Antifoulinganstrich

                        Hallo Friedrich,
                        ich habe das Unterwasserschiff so behandelt wie du mir gesagt hast.
                        Leider muss ich einen Fehler gemacht haben siehe meine Fotos.
                        Antifouling Anhgelo 3.jpgAntifouling Anhgelo 2.jpg
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                        • #13
                          AW: Richtiger Antifoulinganstrich

                          Das ist übel, so etwas habe ich auch no nie gesehen, um so wichtiger wäre auch für uns die Ursache festzustellen.

                          Wir haben auf dem Gelcoat keine Haftung und das muss einen Grund haben. Der verwendete Sealer haftet sogar auf Glas, Keramik, Acryl, sogar auf Teflonanstriche was die am Bodensee machen.

                          Erklärungen gibt es natürlich viele aber wir haben in 10 Jahren ca. 5 Solche Fälle.
                          Die Ursache waren alte Silikonanstriche, oder Nanoanstriche da haftet nichts mehr da können wir schleifen das nützt alles nichts.
                          Taupunkt, wenn die Objekttemperatur niedriger ist als die Lufttemperatur, aber auch da wenn das Boot nass gestrichen wurde, wäre der Schaden in centgröße.

                          Der Primer hat sehr wenig Lösungsmittel, wird der nicht gründlich mit dem Rührstab aufgerührt bis er sämig ist, dauert mit der Bohrmaschine 3-5 Minuten, dann wäre das eine Erklärung für großflächige Ablösungen.
                          Auch wenn das Produkt Frosttemperaturen ausgesetzt wurde z.B. in der Garage wäre eine solche Ursache. Was auch schon passiert ist, Primer und Antifouling wurde verwechselt.

                          Aber so heftig dann auch nicht. Ich vermute alte Silikonbeschichtungen oder Nanos die auch zum polieren verwendet werden. Die dringen tief in das Polymergefüge ein da die sich wie Flüssigkeiten verhalten und die wird einer kaum noch los.

                          Lösung ist nur ein Versuch,
                          alles runter, zur Sicherheit nochmals mit einen Silikonreiniger reinigen, dann nochmals mit technischen Aceton reinigen.
                          Ich weiß, das ist mehr als ärgerlich, ich würde aber nochmals zu den Marine 470 Sealer Raten, 1 mal streichen und 2 Lagen Marine 522 Fastline. Das wäre auch bei jeden anderen Produkt genauso passiert.

                          Wenn die Ware bestellt wird, danngebe die Kundennummer an, Auftragsnummer, dann soll die Verwaltung die Ware mit einen Nachlass 30% liefern. Das oll jetzt kein Schuldeingeständnis sein, aber ich fühle mich auch immer verantwortlich wenn etwas schief geht. Wenn das wieder runter fällt, dann haben wir 100% Silikon oder Nanos.

                          Ich bin zur Zeit in Buladehla, habe ein wenig Schwierigkeit im Internet, bin aber mitte Dez. wieder zurück.

                          Grüße Friedrich

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                          • #14
                            AW: Richtiger Antifoulinganstrich

                            Hallo Friedrich,
                            ich wünsche dir noch einen schönen Urlaub.
                            Nach deinem Urlaub kannst du dich meinem Problem annehmen, denn dieses Jahr wird das mit der Fehlerbeseitigung nichts mehr.
                            Ich zeige dir hier meine div. Arbeitsschritte mit Bildern und entsprechenden Kommentaren auf.
                            P1080423 antifouling 10%.jpg
                            Hier siehst du wie ich den alten Anstrich zuerst versuchte abzubeizen. Dies war sehr langwierig, und der damals verwendete Sealer, wie hier zu sehen ist, ging auch nicht mit weg. Der Sealer musste dann zusätzlich mit Azeton weggewischt werden
                            Ich entschloss mich daraufhin die alte Farbe abzuschaben, denn da platzte alles bis auf das glatte Geelcoat gut ab, was schneller ging.
                            antifouling 10% bild2.jpg
                            Hier sieht man das Unterwasserschiff von allen Anstrichen befreit, mit Technischen Azeton gesäubert, geschmirgelt mit feinem Sandpapier, vom Schleifstaub mit einem Wasserstrahl gereinigt, mit einem Schwamm und Wasser noch einmal abgewischt und noch einmal mit Technischen Azeton gereinigt.
                            antifouling 10% bild 3.jpg
                            Erster Anstrich erfolgte nach dem Trocknen des Azetons sofort mit Marine 340 EP – Guard mit Härter Schwarz. Die Außentemperatur lag bei 18 bis 20 Grad Ceisius.
                            Alle Anstriche führte ich mit einer Fellrolle aus.
                            antifouling 10% bild 4.jpgP1080626 anifouling 10% 4.jpg
                            Dann erfolgte der 2. Anstrich einen Tag später mit Marine 340 EP – Guard rotbraun.

                            3. Anstrich wieder mit Marine 340 EP – Guard schwarz.
                            4. Anstrich mit Marine 340 EP – Guard rotbraun.
                            5. Anstrich mit Marine 340 EP - Guard schwarz.

                            Ich habe nur so viele Schichten aufgetragen, da durch das Rollen die Farbschichten zu dünn waren und ich die erforderliche Farbmenge dadurch nicht verbraucht habe.
                            Alle Farben wurden mit dem Härter, der vorher in einem Messbecher abgemessen, und der Farbe ebenfalls abgemessen, zusammen gut aufgerührt.
                            antifouling 10%.jpg
                            Danach kam eine Schicht Relest Marine 470 1K-PVC –Sealer lightgrey darauf. Der Sealer wurde ebenfalls mit einem Rührstab und mit Hilfe der Bohrmaschine gut aufgerührt. Das Gebinde habe ich jedes Mal aufgerührt, da ich alle Farben nur in kleinen Portionen in ein extra Gefäß umgefüllt habe.
                            Zum Schluss kamen 5 Schichten Antifouling Fastline schwarz drauf.
                            Der Taupunkt wurde beachtet. Es wurde erst gestrichen, wenn die Objekttemperatur mit der Außentemperatur mindestens minus 10 % betrug. Es wurde extra mit einem Infrarot Thermometer jedes Mal gemessen.
                            Das Boot wurde dann ca. 2 Wochen später gewassert.
                            An den Auflagepunkten des Bootes auf den Slipprollen sind bis zum Sealer die Farbschichten an den Rollen hängen geblieben. Dies habe ich aber schon befürchtet und habe das Boot nicht geslippt, sondern aufschwimmen lassen.
                            Jetzt am Ende der Saison das gezeigte Malheur.
                            Wie du siehst habe ich mich genau an deine Anweisungen gehalten.

                            Mit freundlichen Grüßen
                            Lothar Flath

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                            • #15
                              AW: Richtiger Antifoulinganstrich

                              Hallo Friedrich,

                              ich hoffe du hattest einen schönen erholsamen Urlaub in Buladehla.

                              Könnte der Schaden an meinem Boot " das ungenügende Haften der Antifoulingfarbe " dadurch gekommen sein, dass zu wenig Lösungsmittel enthalten war?
                              Vor dem Farbauftrag habe ich auf jeden Fall die Farbe mit dem Rührstab gründlich aufgerührt.
                              Die Haftung der Farben Marine 340 EP ist sehr gut.
                              Es hält lediglich die Farbe Antifouling Fastline schwarz nicht auf dem Sealer Marine 470 1K-PVC.

                              Ich denke ich sollte jetzt die Antifoulingschichten und den Sealer entfernen.

                              Am besten mit was?

                              Nun neuen Sealer Marine 470 1K- PVC 1x dünn Rollen, diesen dann ? Tage trocknen lassen, und anschließend 3 Schichten (keine 5 Schichten mehr) Antifouling Fastline schwarz mit extra mehr Lösungsmittel verdünnt aufrollen.
                              Vor dem zu Wasser lassen auch mehr als 2 Wochen verstreichen lassen.

                              MfG
                              Lothar

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