auf meinem Liegeplatz in der Trave, Herreninsel, bin ich nun glücklich mit Relest Ecoship. Zweite Saison drauf, und Seepocken nur am Ruder.
Die Reinigung nach dem Auskranen ist begeisternd einfach: Nur mit dem nassen (weichen) Schwamm den braunen Schleim abwischen, am Ruder die Pocken abschaben, fertig.
Grässlich ist der Wasserpass! Da wächst alles Mögliche an und fest: grüne und braune Algenfilme, Seegras und schließlich auch Pocken, im nassen Übergangsbereich. Lackiert ist er in weiß, mit 2K-Lack, sodass man ihn immerhin mühsam sauber schrubben kann. Aber: Der Wasserpass sieht nach den ersten drei Wochen der Saison im Heimathafen aus wie ein Dreckkragen.
Da das Ecoship sich so leicht mit einem weichen Schwamm reinigen lässt, kam ich auf die Idee, auch den Wasserpass mit einem vergleichbaren Material zu beschichten. So meine Frage:
Kann man das "Ecoship WEISS" für den Wasserpass benutzen, um mit einem wenigstens annähernd weißen Zierstreifen durch die Saison zu kommen?
Ich habe wohl gelesen, dass das Produkt nicht für lange Trockenzeiten (Winterlager) geeignet sei.
Was würde bei der Verwendung als Wasserpassfarbe damit passieren? Risse? Abblättern?
Gibt es damit Erfahrungen? Oder gibt es einen Rat, auf welchem Weg ich sonst den weißen Wasserpass erhalten kann (womöglich ein Produkt der Konkurrenz)?
Alternativ könnte ich mir noch einen Wasserpass in blau oder grau vorstellen. Wäre dafür ein Produkt aus der Reihe Ecoship geeignet?
Vielen Dank für die Auseinandersetzung mit einem Thema, das vielleicht auch schon andere Segler hat verzweifeln lassen – mit der traurigen Konsequenz, den Wasserpass dann komplett mit ins Unterwasserschiff einzubeziehen, was, wie ich finde, die Linien eines schönen Bootes nicht so vorteilhaft unterstützt wie der geliebte Zierstreifen.
Und noch eine Nebenfrage:
Was finden die Seepocken wohl am Ruderblatt so interessant, dass sie sich dort ansiedeln?
Dort ist der gleiche Beschichtungsaufbau wie am übrigen Rumpf.
Oder anders gefragt: Warum funktioniert der Bewuchsschutz am ganzen Rumpf, nur nicht am Ruder?
Mit besten Grüßen
Heinerle
Kommentar