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Hallo, noch in diesem Frühjahr habe ich das Antifouling auf den schon 15 Jahre alten Rumpf komplett neu aufgebaut. Der Rumpf war wirklich makellos und geglänzt wie...
Aufbau nach abwaschen mit Aceton mit 2x Marine 470 PVC Sealer danach AF Marine 522 Ecoship white.
Nach einem Sturm und Strandung sieht das UW Schiff zum Teil so aus DSC01946.jpg.
Es sind wenige Stellen bis aufs Laminat beschädigt, meistens ziemlich tiefe Kratzer im Gelcoat.
Wie gehe ich am besten vor??
Das Boot - eine 2500 Maxum liegt ca. ein halbes Jahr im Wasser, einem Seitenarm vom Rhein.
Vielen Dank im voraus.
Hallo,
das ist richtig ärgerlich, lässt sich aber reparieren.
Den Gelcoat gründlich anschleifen mit 160 Körnung, so dass ein Teil der Kratzer im Gelcoat verschwindet. Dann wieder mit dem Entfetter reinigen, die noch sichtbaren mechanischen Schäden mit einer 2 Komp. EP Feinspachtel spachteln, schleifen. Dann den Wasserpass bestimmen und darauf nur 3 Lagen (nicht mehr) von RELEST® Protect 347 2K-EP-Multicoat siehe Datenblatt http://techinfo.relest.basf-coatings...e=I347-Farbton Online-Shop http://shop-af.de/contents/de/d110.html
Wenn was übrig bleibt dann entsorgen, denn das Risiko zu großer Schichtstärken ist immer, dass Epoxide reissen was dann zu Abplatzungen führen kann. Wir haben also mit 2 Lagen bereits die max Feuchtedichte, die im Grunde mit noch so vielen Anstrichen nicht mehr erhöht werden kann. Das Mulricoat hat sehr großzügige Überschichtungsintervalle, - bis zu 90 Tage ohne Zwischenschliff, so dass die Arbeiten in Ruhe und mehrmaligen versetzen des Bootes ausgeführt werden können. Bevor ein Antifouling aufgetragen werden kann, sollte das Multicoat weitere 4 Wochen ruhen, da alle Epoxide egal welcher Hersteller 4 Wochen nachhärten. Überschichten wir mit dem Primer sofort, dann können Abplatzungen entstehen.
Dann leicht mit der Hand anschleifen, 1 mal dünn den Marine 470 Vinyl Primer rotbraun, dann das Marine 522 Ecoship in schwarz. Weitere osmotische Schäden wenn das Boot nicht durchfeuchtet ist sind nicht zu befürchten. Grundsätzlich können wir mit einfachen Mitteln nicht den original Zustand wierder herstellen, aber mit der Anwendung gewinnen wir einige Jahre an Zeit und es kann mit Multicoat oder kleinere mechanische Schäden mit dem Marine 470 Vinyl nachgebessert werden.
Grüße Friedrich
Hallo Friedrich,
nochmals zu dem Thema- was hältst Du von einer Ausbesserung mit Topcoat?
Das AF um die beschädigten Stellen abschleifen, die Beschädigungen die bis aufs Laminat gehen mit 2K Feinspachtel auftragen und danach das Topcoat auftragen, verschleifen und polieren?
Gruß Jürgen
Gelcoat wird beim Vorhandensein einer Negativform verwendet. Gelcoat ist in der Regel die erste Schicht (Feinschicht) die auf die Form aufgetragen wird. Gelcoat härtet luftseitig klebend aus und vereinfacht damit das drapieren des Verstärkungsgewebe in die Form.
Gelcoat kann mit Farbpasten eingefärbt werden. Durch den Zusatz von Paraffin kann Gelcoat so eingestellt werden, dass es luftseitig klebefrei aushärtet. Bei der Weiterverarbeitung von Gelcoat ist kein Anschleifen nötig.
Eigenschaften von Topcoat
Topcoat wird immer dann verwendet, wenn ein Produkt auf Faserverbundwerkstoff bereist besteht und die Feinschicht auf das Laminat aufgetragen werden muss, wie bspw. beim Poolbau, bei Bootsreperaturen etc. Topcoat härtet klebefrei aus. Topcoat kann ebenso wie Gelcoat mit Farbpaste eingefärbt werden. Auf Topcoat kann nur auflaminiert werden, wenn dieses vorher angeschliffen wurde.
Grundsätzliches zur Gelcoat- und Topcoatverarbeitung
Im Gegensatz zum normalen Farbauftrag trocknen Gelcoat und Topcoat nicht, sondern sie härten. Für die Härtung ist eine Mindeststärke der Schicht nötig. Die Schichtstärke beträgt in der Regel 0,3-0,5 mm. Dies ist vor allem beim Topcoat sehr wichtig, da es bei der Härtung Paraffin an die Oberfläche ausschwemmt. Diese Paraffinschicht wirkt wie eine interne Trennschicht. Sollte der Tocpoat aufgrund von zu geringer Schichtstärke nicht klebefrei aushärten und ein zweimaliger Tocoatauftrag erforderlich sein, ist die erste Schicht anzuschleifen. Es spricht nichts dagegen, aber Vorsicht es gibt zahlreiche unterschiedliche Topcoats und nicht jeder ist geeignet. Wichtig ist, dass der Topcoat auch vorbeschleunigt ist und dass die Anwendung sehr genau befolgt wird. Werden Fehler gemacht dann wird der nicht fest und dann muss alles wieder runter. Siehe https://www.phd-24.de/polyesterharz/...aerter/a-2094/
Wenn da Boot keinen Antifoulinganstrich bekommt, keine langen Wasserliegezeiten hat, dann ist das eine preiswerte Lösung.
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