ich habe jetzt schon einige Beiträge gelesen und bin insgesamt vom Marine 522 überzeugt, sprich ich würde es gerne verwenden. Meine neu erworbene fast 40 jahre alte Luffe 37 hat im Jahr 2013 alle Altanstriche entfernt bekommen, hat dann auf 5 Lagen Höveling D53 Antorit Epoxi-Primer einen Höverling D17 Y88 Anstrich erhalten. Das Boot lag im Bodensee und wird jetzt wieder in der Ostsee in Kiel eingesetzt. Jetzt ist es so, dass ich den einen Altanstrich sehr leicht runtergeschliffen bekomme und es wenn dann jetzt Sinn machen würde umzusteigen.
Gelernt habe ich aus dem Forum drei Sachen:
1. Einmal Teflon-AV immer Teflon-AV
D.h. da das Y88 PTFE als Bestandteil hat müsste wieder ein solches drauf, in der Ostsee dann wohl VC Offshore
2. Hartantifouling ist eigentlich für langsam fahrende Schiff (Segelboote) nicht oder sagen wir weniger gut geeignet
VC Offshore ist ja nun ein Hartantifouling, was wiederum auch für das Umsteigen spricht
3. PTFE-Bestandteile bekommt man nie ganz weg.
Also mit Seajet-015 primern....
Ich würde jetzt wie folgt vorgehen wollen:
1. AV mit 120er Körnung runterschleifen
2. Entfetten/Reinigen mit Verdünnung
3. Eine Lage Seajet-015 rollen
4. Eine dünne Lage Marine 470 Vinyl (rotbraun) rollen
5. Eine Lage Marine 522 Ecoship (schwarz), im Bereich des Unterwasserpass 2 Anstriche
und fertig, oder wäre Ihre Empfehlung, sich den ganzen Aufwand u.a. wegen fehlender Erfahrungen mit dem Seajet-015 zu sparen und einfach zwei Lagen VC Offshore drüberzustreichen? Die International Farbenwerke haben mir dazu allerdings auch gesagt, dass der Altanstrich unbedingt runter und ich dann mit VC Tar2 grundieren müsse. Der Aufwand wäre also quasi der selbe. Mein hiesiger Farbhändler sagte hingegen nur anschleifen und Offshore überstreichen, was dann natürlich das Einfachste wäre...
Wäre die Arbeitsabfolge wenn ich denn auf 522 umsteigen würde so korrekt oder ist noch jeweils ein Zwischenschliff erforderlich?
Vielen Dank im voraus und
mit freundlichen Grüßen aus Kiel
Klaus
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