wenn (vor allem neues) Gelcoat einen sehr guten Schutz vor Osmosebefall darstellt und deshalb im Prinzip keine zusätzlichen (teuren) Maßnahmen gegen Osmose ergriffen werden müssen, ist das natürlich umso besser!
Allerdings ist das im Prinzip aber auch ein wenig "heile Welt". Denn sicherlich wird man irgendwann eine Grundberührung nicht vermeiden können, bei der auch das unter Wasser liegende Gelcoat zumindest einige Kratzer davontragen wird (ist mir als Unerfahrener übrigens schon nach 8 Betriebsstunden passiert...).
In einem anderen Beitrag schreibst Du, dass bereits Haarrisse eine Schwachstelle im Gelcoat darstellen.
Obendrein hat mich mein Bootshändler heute mit seiner Verkaufsmethodik nervös gemacht: "Das Wasser sucht sich seinen Weg!", "Denken Sie an kaum sichtbar beschädigtes Gelcoat", "Garantieverlust", "Osmosereparatur kostest tausende von Euros".
Daher meine Frage:
Ab wann ist eine Osmoseanstrich aus Deiner Sicht bei einem Neuboot vonnöten? Bereits wenn das unter Wasser liegende Gelcoat Kratzer oder leichte Beschädigungen aufweist? Oder reicht es, das Gelcoat auszubessern und auf den Anstrich zu verzichten?
Ich will einfach nichts auf dieses Gelcoat aufstreichen!

Danke im voraus.
Viele Grüße
Marcel
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