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Bayliner 1952, Antifouling?

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  • Bayliner 1952, Antifouling?

    moin,

    bin sehr angetan von der Informationsflut dieses Forum´s.
    Trotzdem bleiben mir noch ein paar Fragezeichen im Kopf.

    Erst mal ein paar daten:

    Mein Boot ist 5,70m lang und 2,40m breit, Baujahr ist 1993, hat einen Innenboarder von Mercruiser mit 3,0 liter und 120 PS. V-max ca. 70 km/h.
    Das heimische Gewässer in dem ich mich mit dem Boot befinde ist die Unterweser ca. 25 Km hinter Bremerhaven. Das Boot liegt von April bis September im Wasser und natürlich auch trocken(Schlick bei Ebbe). Haben weder richtiges salzwasser noch Süsswasser, es ist eher Brackwasser(Mischung aus beiden).
    Das Unterschiff ist jungfräulich und wurde noch nicht beahndelt.

    Bin seit letzter Saison Besitzer, hatte es letztes Jahr also ohne Antifouling
    im Wasser, was auch ganz gut funktionierte, bis auf die mühevolle Reinigung
    nach der Saison und das man keinen mechanischen Schutz hat.

    Beim trocken fallen kann es gut sein das z.B. Steine das GFK zerkratzen.
    Was auch letzte Saison passiert ist.

    Meine Fragen sind jetzt: Ich habe bei einem Kratzer eine kleine Blase ca. 0,5 cm entdeckt. Wie behandele ich diese am schnellsten und effektivsten wenn ich gerne noch diese saison ins wasser möchte? Ausserdem habe ich eine Stelle entdeckt, wo sich ein kleiner Haarriss gebildet hat, wie muss ich dort vorgehen. Was für eine Behandlung (Grundierung/Antifouling) wäre die beste für mein Gewässer?


    Würde mich sehr über eine Beantwortung meiner Fragen freuen.

    Viele Grüsse aus dem Norden...

  • #2
    AW: Bayliner 1952, Antifouling?

    Hallo,
    als mechanischer Schutz und als zusätzlicher Feuchteschutz bietet ein C`s-Multicoat bei den Epoxyden den besten Schutz. Die Blase lässt sich leicht ein wenig ausfräsen und mit einer 2 Komp. Epoxidspachtel verschließen. Beim Haarriss wird es schon schwieriger, denn Haarrise im Belastungsbereich lassen sich nicht flicken, denn die entstehen wenn der Elastizitätsbereich vom Gelcoat und der darunter liegenden Barriere überschritten wird. Ursache ist natürlich oft die Übermotorisierung und die Fahrweise besonders bei Welle.

    Das C`S-Multicoat hat eine höhere Elastizität als der Gelcoat, so dass Spannungsrisse damit überbrückt werden können. Dabei aber nicht zu dick auftragen, das Unterwasserschiff nur einmal deckend streichen und den belasteten Bereich beim Trockenfallen 2 mal streichen. Auf keinen Fall mehr, denn das geht zu Lasten der Elastizität.

    Darauf erfolgt dann eine PVC-Versiegelung 1 x streichen, den brauchen wir da ein Epoxid immer versiegelt werden muss und auch als Haftsealer, da auf Epoxyden Antifoulings nur schlecht haften. Zuletzt dann 2 Lagen Antifouling Fastline, dabei den Gleitbereich und den Wasserpass zusätzlich mit einer dritten Lage versehen. Beim Primer und Fastline ein wenig aufheben für Reparaturzwecke. Haben wir kleine Beschädigungen, dann ein wenig glätten, Primer darüber, dann wieder Fastline. Der Z-Antrieb erhält nur 1 Lage PVC-Vinylprimer und darauf dann 2-3 Lagen Fastline.

    Grüße Friedrich

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