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Osmoseschutz wenn ja welcher Princess

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  • Osmoseschutz wenn ja welcher Princess

    Hallo zusammen,

    habe jetzt fast alles rauf und runter gelesen und habe es glaube ich immer noch nicht verstanden. Folgenden Frage habe ich zur Osmose:

    Ich habe eine Princess 38 aus Bj.2002 gekauft. Kein Dauerwasserlieger so 4-5 Monate im Jahr im Wasser hat sie gelegen, sonst an Land gestanden. Das Unterwasserschiff wurde bis heute nur mit Antifouling behandelt und sieht zumindest für den Laien welcher ich def. bin schön glatt und ohne Blasen aus. Ich möchte natürlich nun das "richtige"tun um den Wert des Schiffes zu erhalten. Dazu habe ich gedacht dazu gehört auch der Schutz des Unterwasserschiffes und der Schutz vor Osmose.

    Wie ganz konkret, mach ich es denn jetzt aus Sicht der Spezialisten hier genau richtig. Also ich habe jetzt gelernt das VCTAR und Gelshild nix taugt für mein vorhaben. Also lass ich einfach alles so wie es ist, bringe keinen Primer oder ähnliches auf, oder was soll ich nun tatsächlich tun oder verwenden????.
    Ich habe auch immer wieder etwas von so einem Teeranstrich?? gelesen, weis nicht mehr wie der genau heist, der zumindest einen höheren Schutz als das VC TAr und Gelshield darstellen soll.

    Über entsprechende Hinweise darzu würde ich mich wirklich freuen da ich nun gar nicht mehr weis was ich jetzt richtiger weise tun sollte

    Besten Dank im voraus

    Gruss Roman

  • #2
    AW: Osmoseschutz wenn ja welcher Princess

    Hallo Roman,
    zuerst einmal, der Teeranstrich ist ein 2 Komp. Teerepoxidanstrich. Das ist kein Teer, sondern das Herstellungsverfahren vom Epoxid erfolgt mit Ölteer. Da es Ölteere als Rohstoff kaum noch gibt, werden diese Epoxide nicht mehr hergestellt. Es gibt aber dafür gleichwertigen Ersatz, das ist Multicoat oder Stetecol.

    VCtar2 ist eine Grundierung für VC-Antifoulings, erforderlich als Haftgrund und weil es natürlich auch mechanisch belastbar ist, ist es ein angeblicher Osmoseschutz. Das gleiche gilt auch für Gelschield.

    Zu Deinen neuen Boot:
    Das Boot ist 10 Jahre alt und ist kein Dauerwasserlieger. Grundsätzlich hat jede Yacht bereits vom Hersteller den optimalen Osmoseschutz und der kann auch nicht wie manche glauben verbessert werden, sonst hätte das der Hersteller auch getan. Hat das Boot bereits versteckte osmotische Schäden, dann kann die weitere Entwicklung einer osmotischen Schädigung nicht mehr aufgehalten werden. Die Osmose hat nun mal jedes Boot, Osmose kann einen osmotischen Schaden verursachen, in den meisten Fällen wird aber kein osmotischer Schaden verursacht. Mit zunehmenden Alter steigt natürlich das Risiko, nur mit einer zusätzlichen Versiegelung beseitigen wir nicht die Ursache, denn ein Polymer das Feuchtedicht ist, wurde noch nicht erfunden.

    Treten osmotische Schäden auf, dann werden die repariert. Also nicht verrückt machen lassen, das gleiche Antifouling weiter verwenden. Der beste Osmoseschutz bei solchen Booten ist eine saubere Lagerung, möglichst geringe mechanische Belastungen und eine entsprechende Fahrweise. Werden die Boote durch Wind und Welle geprügelt, dann wird das Laminat weich und da gibt es keinen Schutz.

    Grüße Friedrich

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