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Vom Veneziani - Michelangelo habe ich noch nie etwas gehört, ich kenne Veneziano Lagon oder Rafaelo, aber Michelangelo das wäre neu. Venezeani wurde bereits vor Jahren aufgelöst und vonn Borero übernommen. Borero wird so weit mir bekannt ist von International beliefert und International stellt auch einige Antifoulings auch nicht selbst her. Was da einer bekommt weiß keiner mehr, es fehlen auch die Sicherheitsdaten die jeder Händler dem Kunden bereitstellen muss.
Ansonsten hast Du es mit schwierigsten Bewuchsproblemen zu tun. Schleife das alte Antifouling leicht an, streiche dünn einen PVC-Vinyl Barriere Sealer, darauf 2 Lagen Relest Marine Ecoship, das reicht dann für die nächsten 3 - 3,5 Jahre.
Am besten über unsere Website da haben wir auch die Technischen - Produktdaten hinterlegt und auch für die Gewewrblichen die Sicherheitsbestimmungen zu den Produkten.
Grüße Friedrich
Hallo Novus,
einen Osmoseschutz gibt es noch nicht, das ist eine Verkäufererfindung.
Haben wir ein osmotisch geschädigtes Boot dann muss der Schaden repariert werden. Haben wir versteckte osmotische Prozesse im Laminat, nicht sichtbar, dann können die nicht mit ein paar Lagen Epoxid repariert werden, da sich der Prozess unter dem Gelcoat entwickelt. Haben wir ein Boot das trocken fällt, dann brauchen wir eine Opferbeschichtung um den Gelcoat zu schützen, da ein beschädigter Gelcoat natürlich zu einen osmotischen Schaden führen kann. Habe ich einen Wasserlieger, dann hat das Boot Feuchte aufgenommen, das kann - aber muss nicht zu osmotischen Schäden führen. In den meisten Fällen stellt sich das Thema Osmosesanierung nach 20 - 25 Jahren. Aber auch da muss die Verhältnismäßigkeit gesehen werden.
Z.B. eine Neptun, 35 Jahre alt, Wasserlieger, hat ohne wenn und aber osmotische Schäden. Nur damit geht ein Boot nicht unter. Oft genügt es einfach die schadhafte Stelle anzuschleifen, Primer und Antifouling darüber und wenn in zwei Jahren weitere Stellen auftreten dann wird wieder einfach repariert. Damit lässt sich jahrelang noch segeln und es hat einer seinen Spass. Wollen wir ein solches Boot richtig sanieren, dann kostet das Material und die Trocknung mehr als was das Boot noch wert ist.
In Deinen Fall eine Empfehlung zu geben ist im Grund nicht möglich. Wir wissen nicht wie weit ist das Boot bereits vorbelastet, hat es versteckte Schäden, wie alt ist es, wie hoch sind die Differenzwerte der Feuchteaufnahme, welche Sanierungsmaßnahmen hat der Vorgänger getroffen usw.
Daher auch mein Vorschlag, das Veneziani anschleifen, Primern, Antifouling.
Kommt es zu einen osmotischen Schaden, dann können wir den nicht aufhalten, sondern dann wird repariert. Wenn wir jetzt mit einer so genannten Osmoseprophylaxe arbeiten, dann wollen wir etwas reparieren was noch nicht vorhanden ist.
Daher mache es so wie vorgeschlagen, lasse Dich nicht verrückt machen und geniese Dein Boot. Je nach Alter, Auslastung wird irgendwann eine Sanierung erforderlich sein, aber das sieht dann auch einer.
Grüße Friedrich
Ein 7 Jahre altes Boot das nicht beschädigt ist braucht keine zusätzliche Epoxidbeschichtung. Wäre das erforderlich, dann würde bereits der Hersteller diese Zusatzbeschichtung anbringen.
Ein Antifouling wird aber niemals auf einen ungeschüzten Gelcoat gestrichen. Für diesen Anwendungsfall bietet jeder Hersteller für sein Produkt einen passenden Primer - Sealer - Haftvermittler an.
EIn Gelshield dient um einen beschädigten Gelcoat zu verstärken. Ein Primer dient um die Eigenschaften des Gelcoat zu bewahren.
Grüße Friedrich
ich hatte in 2012 nun den Primer gestrichen und relest gestrichen, wie vogeschlagen.
Ich kann nun Unterwassser erkennen, das der Bewuchs am Bug und am Steuerblatt minimalst ist. Einzig der Wasserpass bildet längere feine Fädenalgen. gehen mit der Hand weg (ohne Bürste)
Einzig der Kiel macht mir Sorgen, hier ist Handtellergroß das Relest weg und es bilden sich Röhrenwürmer. Vesuche mal die Bilder von der Kamera zu bekomen.
Gibt es speziel einen Aufbau des Stahlkiels um sowas zu verhindern?
Was streiche ich für den Propeller? Hier ist der Anstrich schon länger weg.
Wenn sich das Relest am Kiel gelöst hat, dann hat der Primer nicht gehalten. Ursache kann sein, Reste alter silikon- teflonhaltiger Antifoulings, Der Untergrund war nicht mehr fest da der Primer alte Farbschichten anlöst oder noch zu feucht beim streichen. Wenn das Boot raus kommt, den Bereich nochmals gründlich anchleifen, 470 Primer darüber dann Antifouling. Die Fäden im Waserpasbereich entstehen, wenn das Boot in einer Marina steht die nitratbelastet ist und wenig bewegt wird, so dass keine frischen Biozide frei gesetzt werden können. Da hilft nur ab und zu der raue Schwamm, oder mehr Auslastung.
Grüße Friedrich
ok, das kann sein, mit dem Kiel, als wir es gestrichen hatten ist uns vorher großflächig die Beschichtung auf dem Kiel entgegen gekommen. Werden es beim nächsten mal noch besser entferenen, entfetten und Primern.
Hast du noch eine Ahnung, was wir mit dem Propeller und der Welle machen können?
Ja, das kann sein mit der Nitratbelastung. Es ist also ok, wenn ich da mit dem Schwämchen mal ran gehe um neues Biozid freizulegen?
Ein zähes Waserpumpenfett oder das Winschenfett funktioniert immer noch am besten und kann unter Waser mit den Händen auf die Schraube aufgetragen werden. Wenn die Schraube nur geringe Umdrehungen macht, dann kann zum Beipiel ein Trilux Antifouling für einige Zeit funktionieren.
Grüße Friedrich
nach nun 4 Saison, wird das AF langsam wirkungslos, Am Ruder und auch am Rumpf bilden sich nun die Muschelbänke, der Kile ist auch befallen. Diesen Herbst geht es also wieder rund.
Was meinst du, muss der Kiel komplett vom alten Af befreit werden?
Sollte man den Kiel irgend wie einlaminieren, bevor man Primert?
Bei welcher Temperatur kann man noch streichen?
Schon mal vielen Dank für die Infos, werde dann bei zeiten das relest bei dir kaufen und in Tölz abholen.
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