Wer Angst hat, sollte zwischen den Lagerbockstützen einen Keil mit ca. 5-8 cm setzen. Jetzt wird das Boot auf der einen Seitte abgespannt und die Keile werden Gegenüber entfernt. Der Abstand Lagerbockstützen und Boot beträgt ca. 4-5 cm. jetzt wird auf dieser Seite so weit abgespannt bis sich der Abstand um ca. 1 cm reduziert. Jetz können auf der gegenüberliegenden Seite die Keile entfernt werden. Der Abstand der Lagerbockstützen beträgt nun auf allen Seiten ca. 4-6 cm was zum beschichten ausreichend ist. Die Sicherheit ist also gegeben.
Da viele auf Ihren Boot übernachten wollen während der Arbeiten, wird dann in den Abendstunden der Keil vorsichtig wieder gesetzt. Zwischen Keil und Boot wird dann ein Backpapier (aus dem Haushalt) dazwischen gelegt, das verhindert das ankleben. Es ist wirklich kein Problem, eine Yacht bei der die Mattenbinder nicht gerissen sind hält locker das doppelte oder dreifache Eigengewicht aus ohne Verformung des Bodens aus.
Nur ein Beispiel über eine Bavaria 42 über die Vorpannung des Kieles durch die Stehbolzen. Diese Yacht hat 3 x 4 je 12 mm Stehbolzen und 2 x 3 je 12 mm Stehbolzen die je mit 3000 kg vorgespannt werden. Das sind 54 000 Kg Vorspannung nur für den Kiel. Dagegen wirken die Zug- und Druckkräfte der Klebeverbindung von bis zu 190 Kg/cm. Keine Sorge, das Bootsgewicht ist Pinats, was eine solche Kiste aushält, mit Ausnahme Sie ist einmal vom Kran gefallen und auf dem Kiel aufgeschlagen.
Natürlich wird es immer Boote geben, bei denen das Unterwasserschiff bereits so marode ist, dass es durch das Eigengewicht eingedrückt wird. Da gehören aber die meisten dieser älteren Yachten mehr zum Bereich Sondermüll, auch wenn das optisch nicht zu erkennen ist.
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