um es nicht zu sehr zu komplizieren,
der VOC-Wert ist eine Angabe der Masse an Lösungsmittel bezogen in Gramm auf 1000 cm3.
Die Masse von Oceanic beträgt ca. 2000 g/l. Somit ist der Festkörperanteil 2000 - ca 500 = ca. 1500 g/l. Das Festkörpervolumen ergibt sich aus der Masse der Lösungsmittel und der Masse der Festkörperanteile auf 1000 cm3. Auf Grund der Unterschiedlichen Massen ergibt das bei Oceanic einen Wert von ca. 52%. Die Masse wird in kp = 9,82 m/sec2 berechnet. Z.B. Kupfer hat 8,92 kp/dm3 = 87,60 N. Der Wert 52% ist somit ein Massewert und kein Volumenwert. Da die Ionisierungsenergie von z.B. Kupfer - Zink bekannt ist, kann auf Grund der Masse einer vorgegebenen Schichtstärke auf dem qcm die Bewuchsschutzdauer durch die Ionenabgabe bestimmt werden. Mit einfachen Worten, je höher die Masseanteile von Kupfer-Zink um so länger ist eine Ionenabgabe als Bewuchsschutz möglich, da die Ionenabgabe konstant bleibt ob wenig oder viel Kupfer im Antifouling enthalten ist, hat der VOC-Wert bezogen auf Schwermetall keine Einfluss auf die Bewuchsschutzstärke, sondern nur aus die Bewuchsschutzdauer. Da von manchen der VOC-Wert werbewirksam vermarktet wird um zum Beispiel hohe Kupfer oder Dikupferanteile vorzutäuschen, wird mit Kalk pigmentiert. Ein sehr gutes Antifouling hat ein Gewicht bei einem Liter von 2 Kg. Der VOC ist bei 52% ausgereizt, sonst ist das produkt nicht mehr streichbar. Wenn ein Händler erzählt, dass sein Kupferanteil 60% beträgt, dann muss er einen Hammer mitliefern um das Zeug aus der Dose herauszuschlagen.
Das wird bei den Händlern ein Zink mit mehr als 92% angeboten. Echt super, ohne Vorschlaghammer und Meissel bekommt das Zink keiner aus der Dose. Es ist schon erstaunlich, keiner merkt diesen Quatsch den uns da einige als Fachverkäufer verkaufen wollen.
Die Bewuchsschutzdauer wird nicht durch die Toxität bestimmt, sondern durch die Dauer vorgegebener Abgabewerte. Mit Toxität ist auch kaum noch ein Bewuchsschutz möglich. Das beste Beispiel ist der Schlammgrund in vielen Häfen der kontaminiert ist mit Blei - Arsen - Quecksilber - Trybuthyloxyden - Zinn - Kupfer - Schwefel - Phosphor usw. die bei jedem Menschen schwerste gesundheitliche Schäden verursachen würden. Die Microorganismen wie Seepocken - Rankenfußkrebse - Entenmuscheln usw. haben sich schon längst der veränderten Situation angepasst. Damit gibt es immer mehr Bereiche besonders beim "Trockenfallen", wo auch die Offshor - Antifoulings von Nippon - Jotun - HSF ihre Wirkung verlieren.
Damit wird es immer problematischer werden, ein wirkungsvolles Bewuchsschutzsystem zu entwickeln. Da Ende der Fahnenstange ist schon lange erreicht. Im Augenblick sind alle weitren Entwicklungen für Antifoulings ohne Schwermetale gescheitert.
Grüße Admin