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Embryotoxische Inhaltsstoffe

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  • Embryotoxische Inhaltsstoffe

    Darf das Relest 470 Marine Sealer und Relest Marine 522 AF von Schwangeren verarbeitet werden? Enthalten die Farben embryotoxische Komponenten?

    (Übliche Schutzkleidung und Vorsichtsmaßnahmen selbstverständlich vorausgesetzt.)

  • #2
    AW: Embryotoxische Inhaltsstoffe

    Hallo,
    alle Antifoulings enthalten Biozide, Pestizide, Toxide in unterschiedlichen Konzentrationen, mit Ausnahme es nimmt einer Melkfett.

    Besonders bedenklich sind aber die Trägerkomponenten, die jedes Antifouling benötigt. Bei den meist preiswerten ANtifoulings, auch Hartantifoulings wird Bispheno(A), was die Fruchtbarkeit beim einatmen beeinträchtigen kann und Epichlorhedrin. Besonders bedenklich sind da die Teerepoxide die aus Steinkohleteer hergestellt werden, denn die enthalten alle hohe Konzentrationen Benzo(a)pyren. Da sollte eine schwangere Frau weit weg bleiben denn das wird über die Haut auch Atemluft aufgenommen. Wir haben da mal im Yachtforum besonders bei den Benzo(a)pyrenen gewarnt und einen der Moderatoren heftig wiedersprochen, wurden dann aber sofort gesperrt da in Hamburg ein größerer Händler diese Produkte verkauft (was bei uns in Bayern verboten ist) und in der Yachtzeitschrift jedes Monat eine Werbung schaltet und da sind - wir müssen sagen, "vermutlich" - nun mal andere Interessen vorrangig.

    Bei den Lösungsmittel in den Grundierungen auch Antifoulings haben wir es mit Xilolen zu tun, enthalten auch verschiedene Kohlenwasserstoffverbindungen. Wird ein Boot entfetet, da haben wir es mit technischen Aceton zu tun und das wirkt narkotisierend, damit sehr schädlich für einen Fötus das wäre für das Kind wie ein Vollrausch.

    Wie auch immer, auch wenn ein direkter Kontakt mit Handschuhen, Schutzbrille, Atemschutz verhindert wird, haben wir es immer mit Stoffen zu tun die über die Haut aufgenommen werden können. Egal was am Schiff gestrichen wird, da sollte eine Frau die in anderen Umständen ist immer die Nähe meiden.

    Wir sind immer wieder erstaunt mit welcher Sorglosigkeit mit diesen Stoffen umgegangen wird. Da werden z.B. Antifoulings ohne Atemschutz vor einen Neuanstrich angeschliffen. Alle Antifoulings enthalten inzwischen Nanos die sich wie Flüssigkeiten verhalten und beim Einatmen nicht mehr ausgeschieden werden können. Z.B. VC17m enthält Teflon in Nanogrößen, keiner weiss was passiert, wenn das Zeug in die Blutbahn kommt und dort bis zum Lebensende erhalten bleibt. Wer aber mal in die Industrie schaut wie da die Stoffe verarbeitet bwerden, da haben wir es immer mit einen Vollschutzsystem zu tun das mit Druckluft belüftet wird, vermutlich nicht ohne Grund.

    Wenn sich einer einmal die Sicherheitsdatnblätter ansehen würde, da sind alle Inhaltsstoffe - Gefahrenstoffe aufgelistet, dann kann sich einer im Internet unter http://www.gifte.de/Chemikalien/chemikalien_a_-_z.htm informieren.

    Mal ein kleiner Überblick:

    Benzo(a)pyren http://www.gifte.de/Chemikalien/benzo(a)pyren.htm
    Bisphenol(A) http://www.gifte.de/Chemikalien/bisphenol_a.htm
    Xylol http://www.gifte.de/Chemikalien/m-xylol.htm
    Epichlorhedrin http://www.gifte.de/Chemikalien/epichlorhydrin.htm
    Aceton http://www.gifte.de/Chemikalien/aceton.htm
    Zineb - in allen preiswerten Atifoulings enthalten http://www.gifte.de/Chemikalien/zineb.htm

    Grüße Friedrich

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    • #3
      AW: Embryotoxische Inhaltsstoffe

      Danke für die Antwort. Dann werde ich jemanden finden müssen, der das für mich macht dieses Jahr. Mist ;-)

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