Hallo Hans,
optimale Temperaturen sind min. 16°C und max. 23°C, das gilt für alle Arten von Beschichtungen. Die Beschichtungen können bis 5°C verarbeitet werden, was dann mit einer Airles-Spritzanlage 250-350 Bar erfolgt. Für den Privatanwender in der Praxis kaum realisierbar. Kaltes Boot, kalte Umgebungstemperaturen funktioniert nicht, da wir zusätzlich ein gewaltiges Taupunktproblem bekommen. EP-Beschichtungen sollten auch nicht verdünnt werden. Die EP-Verdünnungen sind bestimmt für die Reinigung von Werkzeugen aber nicht um das Epoxid zu verdünnen was natürlich zu den kleinen Bläschen oder Löchern führt weil die Lösungsmittel verdampfen. Grundsatz, alle 2 K. Beschichtungen egal welcher Hersteller, härten chemisch und nicht durch Lösungsmittel und werden nicht verdünnt. Die Orangenhaut wird verstärkt, wenn zu dick aufgetragen wird, was sich bei niedrigen Temperaturen dann nicht vermeiden lässt. Die kleinen Löchlein müssen nicht gespachtelt werden, werden auch verfüllt durch den Marine 470 PVC-Vinyl das ein hohe Feuchtedichte hat, beim rollen dann gut einmassieren. Was immer hilfreich ist wenn die Farbe kalt ist, die Gebinde im warmen Wasser in der Badewanne zu erwärmen. Besonders jetzt im Frühjahr ist der Taupunklt ein Problem, da das Boot in den Nachtstunden abkühlt und kälter ist als die Umgebungstemperatur am Vormittag. Da streicht einer immer ein nasses Boot. Es macht also Sinn, erst am Spätnachmittag zu streichen, wenn sich die Temperaturen angeglichen haben.
Grüße Friedrich
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