meine Frau und ich sind dabei, eine Archambault Sprint 95 von 1993 zu kaufen und haben mittlerweile auch das Unterwasser angeschaut. Das Antifouling ist rot und von International (genauere Angaben fehlen leider, könnten aber u.U. noch vom jetzigen Besitzer eruiert werden). Darunter befindet sich eine 2 Komponenten-Epoxyschicht (schwarz, nicht sehr dick, Hersteller leider unbekannt, ist die Original-Schicht von 1993), darunter direkt das Gelcoat.
Dabei haben sich uns folgende Fragen ergeben:
- der Rumpf ist blasenfrei, das Antifouling ist z.T. abgerieben, so dass das Epoxy zu sehen ist. An einigen Stellen ist dieses auch abgeplatzt (sehr kleine punktartige Stellen) und das weisse Gelcoat ist zu sehen.
Der Besitzer meint, das Antifouling müsse jetzt erneuert werden, nach der nun kommenden Saison dann aber runter, das Epoxy solle danach angeschliffen werden und dann könne eine neue Epoxy-Schicht auf die jetzt schon bestehende aufgetragen werden.
Er behauptet, jedes 2-Komonenten-Epoxy vertrage sich mit jedem anderen 2-Komonenten-Epoxy, so dass es gleichgültig sei, welches man dabei verwenden würde.
Stimmt das? Ich kann es nach allem, was ich hier gelesen haben, nicht so recht glauben.
Ist das Vorgehen überhaupt zu empfehlen? Ich schicke ein paar Photos mit.
- Das Ruderblatt hat defnitiv Osmose (4 inzwischen schon aufgeplatzte Stellen, grünlich, stark nach Essig riechend, ca. 2-3 cm Durchmesser).
Was sollen wir damit machen? Anscheinend ist das Problem auch konstruktionsbedingt. Im Ruder ist Wasser, es tropft unten aus dem Ruder und auch aus den Osmosestellen.
- Ist es möglich, mit dem Schiff die Saison über noch zu segeln (es hat jetzt zwei Winter im Wasser gelegen und liegt dort immer noch) und die nötigen Arbeiten erst im nächsten Herbst/Winter/Frühjahr zu machen?
Oder muss das unbedingt jetzt sein?
Wir sind sehr dankbar für eine Antwort und grüssen Euch sehr freundlich,
Alexander
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