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Epoxy-Kompatibilität

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  • #16
    AW: Epoxy-Kompatibilität

    Hallo Alexander,
    Einstellung HD5 (H) 0
    Dämpfung auf 20
    damit ergeben sich bei genauer Position ca. Abweichungen von 0,2%, ist normal auf Grund der Feldstärkenschwankungen, daher immer wieder Vergleichsmessungen durchführen und Mittelwert nehmen.

    Woher die Schwankungen kommen weiß ich nicht, das wäre mal eine interesante Frage an den Doser?

    Ist aber egal, die Messung am Boot müsste damit einen Wert im Überwasserbereich unterhalb der Deckskante von ca. 1,6 - 1,8 ergeben.
    Der Differenzwert solte dann nicht mehr als 0,8 - 1% betragen. Wir haben in Kroatien viele Messungen durchgeführt an Yachten die an Land stehen. Der Wert von 1,6 - 1,8% ist bei allen ca. gleich. Beim Unterwasserschiff sind dann Abweichungen gegenüber den Überwasserbereich bis zu 25% und mehr möglich.

    Beispiel Bavaria 300, Baujahr 1990 Messwert 2,6%
    Bavaria 300, Baujahr 1985 Messwert 2,4%
    Oceanic 43, Baujahr 2002 Messwert 2,7 %
    Jeanneau 30, Baujahr 1986 Messwert > 18%
    Bayliner an Land alle unter 2,0%

    Das wären optimale Werte entsprechend dem Alter der Boote. Die Segelyachten haben alle ganzjährige Dauerwasserliegeplätze.

    Grüße Friedrich

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    • #17
      AW: Epoxy-Kompatibilität

      Hallo Friedrich,
      danke Dir sehr. Nur um sicher zu gehen: Der Wert > 18% bei der Janneau ist vermutlich ausserhalb der Toleranz. Oder haben wir das falsch verstanden? Oder anders: Ab welcher absoluten Feuchtigkeit im Kielbereich sollten wir das Schiff nicht mehr kaufen (3,4,5 oder 6 Prozent oder mehr?).
      Danke auch für den Tip mit der Einstellung der Dämpfung. Die Messungen sind jetzt genauer.
      Freundlicher Gruss,
      Alexander

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      • #18
        AW: Epoxy-Kompatibilität

        Hallo Alexander,
        Grundsätzlich sind für eine Feuchtesanierung bei der Firma Peter Wrede ca. 800,- Euro je laufenden Bootsmeter einzukalkulieren. Die Feuchte ist aber nur ein Anhalt für einen osmotischen Diffusionsprozess und kein Schadensnachweis. Nur ein hoher Feuchtewert wird auf Dauer immer zum osmotischen Schaden führen. Das Problem ist aber immer, dass viele Yachten vor dem Verkauf zuerst einmal vom Herbst bis zum nächsten Sommer auf dem Lagerbock stehen, was die Feuchtewerte verändert. Kommt das Boot in`s Wasser, dann wird das Laminat sehr schnell den Ausgangswert wieder annehmen. Daher muss bei Verkauf immer das ges. Bild beurteilt werden. Wie z.B., wie alt ist das Boot, Wasserliegezeiten, wie wurde das Boot über die Jahre behandelt, hohe oder niedrige Wassertemperaturen, Süss - oder Seewasser da z.B. Süsswasser hohe Temperaturen viel aggressiver ist als Seewasser. Auch welches Af wurde verwendet, denn die Teflon-Af erfordern immer Schleifarbeiten am Unterwasserschiff, zuletzt auch noch der Bootstyp der oft einiges vermuten lässt.

        Das ist wie bei einem Auto das in die Jahre kommt, die Optik ist keine Garantie für die Verkehrssicherheit.

        Viele Skipper überschätzen auch den Wert Ihrer Boote und der Preis steht oft in keinem Verhältnis. Eine voll ausgestattete Bavaria 320 hatte 1992 ca. 140 000,- DM gekostet, das sind ca. 70 000,- Euro. Nach 18 Jahren z.B. darf ein solches Boot nicht mehr als 20-25 000,- Euro noch kosten, aber Vollausstattung und Top- Zustand. Im Vergleich, eine neue 30 Fuss Bavaria bekommt einer Heute für ca. 47 000,-Euro, siehe http://www.yachtrevue.at/segelbootte...ser-27400.html

        Grüße Friedrich

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