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Es gibt seit Jahren für 2 Kreis-Kühlungen von CAN Korrosionsbeständige Auspuffanlagen aus Kunststoff. Sogar die Schalldämpfer werden aus Kunststoff gefertigt. Die Borddurchführung erfolgt mit dem Gummi-Auspuffschlauch durch die Marelon-Einsätze. Es können auch Edelstahleinsätze verwendet werden. Bei entsprechender Beschichtung ist auch mit rostfreien Edelstahl keine Korrosion zu erwarten. Dabei gibt es aber erhebliche Qualitätsunterschiede. Probleme gibt es ohne Beschichtung zwischen Edelstahl und den Stahlblechen bei hohen Temperaturen und durch die Abgase, da sich ein Spannungspotential bilden kann.
Bei Einkreiskühlungen ist der Einzelfall zu beurteilen. Aber auch da werden in der Regel nach dem Schalldämpfer über Gummischläuche die Abgase nach aussen geführt. Es gibt Gummischläuche meist aus Silikongummi, die bis zu 600°C aushalten, so dass die Abgastemperaturen in den meisten Fällen kaum ein Problem bedeuten.
Bei der Auspuffanlage geht es um 2 in höhe der Wasserlinie liegende 60 mm Rohre, die von der Bordwand mittschiffs nach hinten gehen und das Kühlwasser und die Auspuffgase nach außen transportieren. Die sind jetzt durchgerostet und müssen ersetzt werden. Ich hatte gedacht Stahl mit Molybdän Anteil 4mm wandstärke. Oder gibt es auch was von marelon .
Antifouling ist ein Bewuchsschutz und erfolgt erst wenn die Büchse eingesetzt wird. Der PVC-Vinylprimer bildet die Haftgrundlage auf der Marelonaussenseite für das Antifouling.
So weit mir bekannt ist, vertreibt die Auspuffanlage für 2 Kreiskühlungen die Firma SVB.
Da wir zwischen Motor und Abgasauslass an der Bordwand erhebliche Vibrationen und Bewegungsunterschiede haben, ist es besser einen Abgasschlauch zu verwenden da eine Starre Verbindung auf Dauer nicht funktionieren wird. Die Schläuche gibt es mit 30 - 40 - 45 - 51 - 60 - 76 - 90 - 127 mm Innendurchmesser. Bis 60 mm sind auch Abgasschlauchverbindungen in gebogener Form erhältlich. Die Abgas-Schlauch-Borddurchführung gibt es als Niroring der von Innen an der Bordwand befestigt wird. Da ich mich in diesen Bereich zu wenig auskenne, macht es Sinn bei einer Werft anzufragen, die Stahlyachten fertigt. Da werden in der Regel die Abgasstutzen als Nirostastahl mit der Bordwand verschweißt was sich nach Herstellerangaben bewährt haben soll.
ich möchte den Maschinenraum meiner Stahljacht neu streichen. Zur Zeit ist da eine rostrote 2K Korrisionsschutzfarbe drauf wovon selbst der Hersteller des Bootes (Pedro) nicht mehr sagen kann, was damals drauf gestrichen wurde. Die Farbe ist matt. Die Farbe stammt wohl daher, das früher die Chassis in einem Tauchbad korrisionsgeschützt wurden.
Da bis auf die Bilge keine Roststellen zu sehen sind möchte ich nur überstreichen. Sollte ich da zunächst einen Primer streichen, um die Verträglichkeit der Farben sicherzustellen ? Ich wollte so vorgehen:
1. entfetten
2. primern
3. multicoat
oder kann ich mir den Primer sparen. Da wo ich noch eine Roststelle finden sollte entrosten und Zink.
Hallo Dirk,
es geht nur um den Maschinenraum einer Stahlyacht?
Die Altbeschichtung ist rotbraun auf einen Tauchbad. Damit haben wir einen Shoprimer der 1 oder 2 K. sein kann. Diese Shopprimer enthalten Zinkoxide und haben eine sehr guten Korrosioinsschutz. Ein zusätzlicher ANstrich mit Multicoat sehe ich als Risiko, da wir nicht wissen ob 1 oder 2 Komp.
Auch ein Vinylprimer scheidet aus, da diese als Sealer - Haftvermittler auch Epoxide und Antifoulings verwendet werden.
In diesen Fall empfehle ich nur eine Bilgenfarbe - Farbe grau. Das ist ein mit Aluminium-Oxid pigmnentiertes Alcydharz mit sehr guten Korrosinsschutz. Wir auch in den Werften verwendet.
Das ALcyd ist sehr Viskos, wird mit dem Pinsel gestrichen. Die Farbe bildet in den Gebinden eine mehrere mm dicke Haut auf der Oberfläche. Diese Hautbildung ist gewollt, da von Aussen abgedichtet wird und darunter die Elastizität länger darunter erhalten bleibt.
Bei Verwendung muss die Haut im Gebinde zuerst mit dem Messer am Rand eingeschnitten werden und wird entfernt. Dann gründlich mit dem Rührstab aufrühren, ein bis 2 Esslöffel EP-Verdünner beigeben. Mehr ist für den Mortorraum nicht erforderlich. Dort haben wir nur mit Feuchte - Öl - Diesel zu tun und keine mechanischen Belastungen. Daher auch kein Multicoat oder Stetecol.
danke für die prompte Info. Lt. Auskunft von Pedro ist das definitiv 2k. Bleibt dann dein Rat bestehen.
Wenn ja was bietest Du an aus deinem Shop? Ich möchte bei enem 10 m langen Schiff gerne die mittleren 4 m Länge x 3,20 m Breite des Maschinenraums streichen.
Das Owatrolöl ist ein Schiffsbodenöl, Alcydharz transparent und wird als Versiegelung einfach über den Rost gestrichen. Da es härtet darf es nach einiger Zeit mit einer Alcydfarbe überstrichen werden. Das Owatrol ist von BASF/Relius und wird in kleine Gebinde abgefüllt. Ich habe von den Öl nur Gebinde mit 20 Litern.
Die Bilgenfarbe ist auch ein Alcydharz das aber mit Aluminiumoxid angereichert ist.- Daher ein zusätzlicher Korrosionsschutz für Stahl. Die Hautbildung sorgt, damit das Alcyd nicht klebt.
Natürlich wäre ein 2 K. Multicoat, für den schweren Korrosionsschutz das auch für die Balastwassertanks der Schifffahrt verwendet wird bestens geeignet und ist glänzend - und hat eine hohe mechanische Belastbarkeit.
Es darf aber darunter kein 1 K. System sein, also kein Owatrolöl oder Schiffsbodenöl, kein Danboline oder ähnliches. Es ist auch eine Kostenfrage, da Multicoat doch um einiges teuerer ist als ein ALcyd. Das Multicoat wird 2 mal gestrichen, kein Primer, keine weitere Grundierung. Darüber ist kein Anstrich mehr erforderlich.
ich habe auf dem Boot 2 Diesel-Stahltanks fest eingebaut. Beide haben eine Revisionsluke von ca. 15 cm. Wie kann ich die von innen gegen Durchrostung schützen.
Das Problem ist nicht der Rostschutz, sondern die 15 cm. Mit Multicoat werden z.B. Balkstwassertanks, Öltanks, Fäkalientanks geschützt. Nur wie bei jeder Epoxidbeschichtung muss die Oberfläche entsprechend sauber gemacht werden, bei Stahl sollte sandgestrahlt werden und dazu reichen die 15 cm nicht aus.Es gibt auch Auskleidungen die verklebt werden, die Hersteller geben darauf 10 Jahre Garantie, nur da muss einer im Tank auch arbeiten können. Wenn der Tank durchrostet, bleibt im Grunde nur die Möglichkeit auszutauschen.
Grüße Friedrich
Ich habe immer ein Problem wenn solche Wunder besonders aus USA angeboten werden. Ob das die elektronischen Leistungssteigerungen bei Benzinmotoren sind, Magneten die den Diesel aufbereiten, Ölexpertisen für 100,-€ wo dann der Verschleiß am Motor festgestellt wird. Dann Antifoulings mit 10 Jahren Bewuchsschutz, Nano-Osmoseschutz, Nanoantifoulings, elektrischer Bewuchsschutz, Ionenschutz usw. Würden solche Systeme nur halbwegs funktionieren, dann wäre es auch für die Industrie interessant, nur das Huhn das goldene Eier legt wurde noch nicht erfunden.
Grüße Friedrich
ich habe unter dem Motorträger dicke Schollen Rost entfernt, der Stahl ist hier von den anfänglich verbauten 4 mm nur noch 2,5 mm dick (Ultraschall). Da ich von innen nicht drankomme, könnte man von aussen eine 4 mm Platte rundherum überlappend aufschweissen. Wie kann man dann den Raum zwischen den Platten gegen Korrision schützen ? Oder entsteht aufgrund Luftabschluss gar keine Korrision ?
Bilge und Flächen im Schiff unter diesem Motorträger wollte ich dann mit Owatrol und Danboline per Hohlraumversiegelungssonde behandeln.
Hallo Dirk,
mit dem Aufdoppeln sehe ich kein Problem. Wenn es von innen nicht geht dann muss es von Aussen gemacht werden.
Natürlich haben wir zwischen den Blechen eine Korrosion die vermieden werden muss.
Da wir mit herkömmlichen Beschichtungen Schweißprobleme haben, werden beide Bleche mit einen 2 Komp. Zink-Shopprimer 2-3 mal gestrichen Die Besonderheit vom Shopprimer ist die Schweißbarkeit. Wenn Du mal in den Werften die Bilder siehst, da ist der Rohbau immer rotbraun. Die Bleche werden da bereits vorbehandelt mit diesen Primer angeliefert. Nach dem schweissen werden dann die Nähte mit dem Primer überstrichen. Das Problem ist aber, diese Primer gibt es nur in 20 Liter Gebinden. Da bleibt im Grunde nur die Möglichkeit ein Besuch bei einer Werft und denen 2 Liter abzubetteln.
Eine Notlösung wäre die 2 K. EP-Zinkstaubbeschichtung, beide Flächen strahlen, entfetten mit dem Entfetter oder Aceton und nach dem Schweissen die Nähte mit dem Zinkprimer überschichten. Dabei wird das ges. Blech überlappend mit überschichtet. Darauf erfolgen dann 3 Lagen 2 K. Multicoat, das zusätzlich auch für den schweren Korrosionsschutz verwendet wird. Dann Primer als Haftgrund und das Antifouling mit hohen Antielen Dikupfer und Zinkoxiden wie z.B. das Relest Marine Ecoship, Takata Classic oder TPP Tenax Marine Paints.
Im Grunde ist das immer ein Notbehelf. Richtig wäre, der ges. Bereich wird ausgeschnitten und neu eingesetzt und von beiden Seiten entsprechend beschichtet.
Das Danboline ist nicht geeignet, ist nichts anderes als ein eingedicktes Erdöl dem ein Härter zugesetzt wird. Besser ist das Owatrol-Öl das im Grunde ein Schiffsbodenöl ist, das einige Wochen trocknen lassen, oder gleich ein 1 Komp. Aluminiumoxid pigmentiertes Alcydharz.
Diese Schiffbodenfarbe bildet eine Oberflächenhaut bereit in den Gebinden. Vor der Anwendung mit dem Messer die Haut entfernen, dann streichen. Die Oberflächen bildet dann wieder eine Haut und es dauert einige Zeit bis die Farbe durchhärtet was aber gewollt ist. Der Bereich ist dann für einige Zeit nicht mechanisch belastbar.
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